Source: Erstellen eines Zeitplanes

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Docs latest icon.png Willkommen in der aktuellsten Version der SEP sesam Dokumentation 4.4.3. Frühere Versionen der Dokumentation finden Sie hier: Dokumentationsarchiv.


Übersicht

SEP sesam Zeitpläne stellen ein Framework zur Automatisierung der Auftragsausführung dar. Verschiedene Termine wie Sicherung, Migration, Replikation, Rücksicherung usw. können mit einem Zeitplan verknüpft und so konfiguriert werden, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden.

Ein Zeitplan definiert die Wiederholung eines Termins und kann nach Minuten, Stunden, Tagen, Monaten oder Jahren ausgeführt werden. Es kann eingestellt werden, dass es regelmäßig startet oder nur einmal ausgeführt wird. Ein Zeitplan kann für eine beliebige Anzahl von Terminen verwendet werden und die Termine eines bestimmten Auftrags (Sicherung, Rücksicherung, Migration, etc.) können in mehreren Zeitplänen konfiguriert werden. Alle Zeitpläne und zugehörigen Auftragsläufe werden in der Zeitzone des SEP sesam Servers konfiguriert und ausgeführt.

Es gibt immer einen vordefinierten Zeitplan: einen Tageswechsel (NEWDAY)-Zeitplan, der mit einem Tageswechsel verknüpft ist. SEP sesam verwendet den Tageswechsel, um seine Datenbank neu zu ordnen, eine ununterbrochene Aktivität der SEP sesam Prozesse zu ermöglichen und einen neuen Sicherungs-Tag zu definieren. Deaktivieren Sie nicht den Tageswechsel-Termin und löschen Sie nicht den Tageswechsel (NEWDAY)-Zeitplan, da SEP sesam sonst nicht mehr richtig funktioniert! Details finden Sie unter Tageswechsel.

Die Optionen zur Erstellung eines SEP sesam-Zeitplans unterscheiden sich je nach SEP sesam Version geringfügig. Version 4.4.3 bietet einige zusätzliche Optionen wie z.B. benutzerdefinierte Daten (eigener Kalender). Details zur Verwendung finden Sie unter Erstellen eines benutzer-definierten Kalenders.

> Erstellen eines Zeitplans mit v. 4.4.3

> Erstellen eines Zeitplans mit v. 4.4.2

SEP sesam v. 4.4.3

  1. In der Auswahl -> Zeitplanung -> Zeitpläne klicken Sie auf Neuer Zeitplan. Die Dialogbox neuer Zeitplan erscheint.
  2. Standardmäßig ist das Ausführen bereits aktiviert. Verwenden Sie diese Option, um den Zeitplan zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn Sie die Option Ausführen deaktivieren, werden alle Termine, die mit diesem Zeitplan verknüpft sind, deaktiviert. Sie können einen Zeitplan deaktivieren, wenn Sie eingeplante Auftragsläufe an bestimmten Tagen, z. B. an Feiertagen, ausschließen möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines benutzer-definierten Kalenders.
  3. Tragen Sie im Feld Name den Namen des neuen Zeitplans ein.
  4. Geben Sie im Feld Start den Zeitraum und die Startzeit für den Zeitplan an. Klicken Sie auf die Pfeile im Datumsfeld, um einen Kalender anzuzeigen. Standardmäßig ist das aktuelle Datum bereits eingetragen. Geben Sie im nächsten Feld die Startzeit an, z.B. 18.30 Uhr. Alle Ereignisse, die sich auf diesen Zeitplan beziehen, werden zu dem durch diesen Parameter definierten Zeitpunkt gestartet. Beachten Sie, dass die tatsächliche Startzeit von der Prozessorauslastung des Systems abhängt. Zum Startzeitpunkt des Ereignisses wird jedes Ereignis an die Warteschlange übermittelt, wo es eventuell warten muss, bis Auftragsläufe mit höheren Prioritäten abgeschlossen sind. Für Auftragsläufe mit gleicher Priorität gilt die FIFO-Regel (first in first out).
  5. Wenn Ihr Zeitplan nur für einen begrenzten Zeitraum gültig sein soll, z.B. bis zum Ende des Jahres, aktivieren Sie die Option Ablaufdatum und geben Sie das Datum der Aussetzung ein. Der Zeitplan wird gelöscht, nachdem das Kriterium des Verfallsdatums erfüllt ist. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert und der Zeitplan wird auf Dauer wiederholt.
  6. Die Übersicht bietet eine Auswahl verschiedener Zeitparameter zur Konfiguration der Zeitintervalle für eingeplante Auftragsläufe. Auftragsläufe können einmal vorkommen oder täglich oder jährlich wiederholt werden. Sie können beispielsweise jeden Freitag um 18:00 Uhr eine Full-Sicherung einplanen. Wählen Sie aus den Reitern auf der linken Seite eine der folgenden Optionen aus:
    • Einmalig - keine Wiederholung, einmaliger Lauf
    • Täglich - Wiederholung nach Tagen, Stunden oder Minuten
    • wöchentlich - Wiederholung nach Wochen oder Wochentagen
    • monatlich - Wiederholung nach absoluten oder relativen Daten: 1./2. ... oder Mo. /Di. ...
    • jährlich - Wiederholung nach absoluten oder relativen Daten
    • benutzerdef. - Option zum Einrichten eines benutzerdefinierten Kalenders. Verfügbar ab SEP sesam v. 4.4.3. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines benutzer-definierten Kalenders.
  7. Unter Erweiterte Einstellungen können Sie Ihren Zeitplan weiter optimieren.
    • Verwenden Sie optional das Startzeitfenster, wenn Sie die maximal zulässige Startzeit für Ihren Termin festlegen wollen. Geben Sie die Startzeit in Tagen und/oder Stunden an. Wenn das Ereignis innerhalb dieses Zeitrahmens nicht ausgeführt werden kann, wird es überhaupt nicht ausgeführt. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, ist die zulässige Startzeit der Aufgabe nicht begrenzt und ein Auftragslauf kann jederzeit gestartet werden, wenn die Ressource verfügbar ist.
    • Sie können auch einen Zeitraum für die Wiederholung des Termins angeben. Markieren Sie das Feld Wiederholen und wählen Sie, wie oft (in Stunden und Minuten) die Aufgabe wiederholt werden soll. Verwenden Sie den Parameter Für die Dauer von, wenn Sie die Dauer des zu wiederholenden Termins (Tage und/oder Stunden) angeben wollen.
    • Optional können Sie die Zeitspanne angeben, nach der der geplante Termin abgebrochen wird, indem Sie das Kästchen vor der Option Ausführung abbrechen nach markieren und die Zeitspanne (in Tagen und/oder Stunden) nach der geplanten Startzeit des Termins angeben, nach der der Termin abgebrochen wird.

    Schedule-user defined 10.png

  8. Klicken Sie auf OK um den Zeitplan zu speichern.

SEP sesam v. 4.4.2

  1. In der Auswahl -> Zeitplanung -> Zeitpläne klicken Sie auf Neuer Zeitplan. Die Dialogbox neuer Zeitplan erscheint.
  2. Standardmäßig ist Ausführen bereits aktiviert. Verwenden Sie diese Option, um den Zeitplan zu aktivieren oder zu deaktivieren. Wenn Sie die Ausführungsoption deaktivieren (Nein), wird der Zeitplan in der Liste der Zeitpläne weiterhin schattiert angezeigt, aber alle mit diesem Zeitplan verknüpften Ereignisse werden deaktiviert.
  3. Tragen Sie im Feld Name den Namen des neuen Zeitplans ein.
  4. Die Zyklus-Tabelle bietet eine Auswahl verschiedener Zeitparameter zur Konfiguration der Zeitintervalle für eingeplante Auftragsläufe. Auftragsläufe können einmal vorkommen oder täglich oder jährlich wiederkehren. Sie können beispielsweise jeden Freitag um 18:00 Uhr eine Full-Sicherung einplanen. Wählen Sie aus den Reitern auf der linken Seite eine der folgenden Optionen aus:
    • Einmalig - keine Wiederholung, einmaliger Lauf
    • Täglich - Wiederholung nach Tagen, Stunden oder Minuten
    • wöchentlich - Wiederholung nach Wochen oder Wochentagen
    • monatlich - Wiederholung nach absoluten oder relativen Daten: 1./2. ... oder Mo. /Di. ...
    • jährlich - Wiederholung nach absoluten oder relativen Daten
  5. Geben Sie unter Gültigkeitszeitraum den Zeitbereich für die Gültigkeit des Zeitplans an. Klicken Sie auf die Pfeile im Datumsfeld, um einen Kalender anzuzeigen.
    Standardmäßig ist das aktuelle Datum bereits im Feld Beginn eingetragen. Sie können ein beliebiges Datum als Startzeit für Ihren periodisch wiederkehrenden Termin angeben. Der Zeitplan wird erst nach dem angegebenen Datum aktiviert und kann nicht vor diesem Datum ausgeführt werden. Wenn Ihr Zeitplan nur für einen begrenzten Zeitraum gültig sein soll, z.B. ein halbes Jahr, markieren Sie das Feld Ende und geben Sie das Datum der Beendigung ein. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert und der Zeitplan wird auf Dauer wiederholt.
  6. Wählen Sie unter Startzeitraum die Startzeit für Ihren Zeitplan - alle Ereignisse, die sich auf diesen Zeitplan beziehen, werden zu dem durch diesen Parameter definierten Zeitpunkt gestartet. Beachten Sie, dass die tatsächliche Startzeit von der Prozessorauslastung des Systems abhängt. Zum Startzeitpunkt des Ereignisses wird jedes Ereignis an die Warteschlange übergeben, wo es eventuell warten muss, bis Auftragsläufe mit höherer Priorität abgeschlossen sind. Für Auftragsläufe mit gleicher Priorität gilt die FIFO-Regel (first in first out). Sie können die Startzeit auch durch die Angabe der Dauer einschränken. Diese Option gibt an, wie lange ein Ereignis in Tagen und/oder Stunden in der Warteschlange stehen kann. Wenn der Termin nicht innerhalb des Zeitrahmens ausgeführt werden kann, wird es überhaupt nicht ausgeführt.
  7. New schedule bck weekly.png
  8. Klicken Sie auf OK um den Zeitplan zu speichern.