4 4 3 Beefalo:Zeitpläne

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Zeitpläne Übersicht

SEP sesam legt Zeitpläne als Rahmen fest, mit denen Sie verschiedene Ereignisse wie Sicherung, Migration, Replikation usw. verknüpfen. Die Zeitpläne enthalten immer einen speziellen, vordefinierten Zeitplan: den Tageswechselzeitplan (NEWDAY). Hiermit verknüpft ist ein Tageswechseltermin, mit dem SEP sesam seine Datenbank neu ordnet, ungestörte Aktivität der SEP sesam Prozesse ermöglicht und einen neuen Sicherungstag definiert.

Ein Deaktivieren des Tageswechseltermins oder ein Löschen des Tageswechselzeitplans sollte unbedingt vermieden werden, da dies dazu führt, dass SEP sesam nicht mehr richtig funktioniert! Details finden Sie unter Tageswechseltermin.

Ein Zeitplan definiert das Wiederholen eines Ereignisses und kann in Minuten, Stunden, Tagen, Monaten oder Jahren ausgeführt werden. Er kann so eingestellt werden, dass es periodisch startet oder nur einmal ausgeführt wird. Er kann für eine beliebige Anzahl von Terminen verwendet werden, und ein bestimmter Auftrag (Sicherung, Rücksicherung, Migration usw.) kann Termine in mehreren Zeitplänen enthalten. Alle Zeitpläne und die zugehörigen Jobs werden in der Zeitzone des SEP sesam Servers konfiguriert und ausgeführt.

Schedules overview Beefalo.jpg

In diesem Fenster wird eine Übersicht über die konfigurierten Zeitpläne und die damit verbundenen Termine angezeigt. Mit Hilfe der Werkzeugleiste können Sie die zeitliche Steuerung sämtlicher Abläufe in SEP sesam konfigurieren. Sie können einen neuen Zeitplan anlegen oder einen bestehenden bearbeiten. Dann legen Sie einen neuen Termin für den konkreten Zeitplan an und definieren dessen Auftrag. Der Auftrag wird dann zum gewünschten Zeitpunkt ausgeführt und, falls als wiederkehrend definiert, in einem bestimmten Zeitintervall ausgeführt.

Sie können auch die Option Ohne Zeitplan verwenden, die Ihnen zur Verfügung steht, wenn Sie den Wert für enable_gui_events_without_schedule in den Vorbelegungen (Konfiguration -> Vorbelegungen -> Einstellungen-Reiter) manuell auf 1 setzen.

Defaults without schedules Beefalo.jpg
Hier werden alle Sicherungstermine zusammengefasst, die aus einem der folgenden Gründen keinem Zeitplan zugeordnet sind:

  • Diese Termine wurden bewusst ohne Zeitplan für externe Sicherungen erstellt, wie z.B. für SAP HANA-Sicherungen, wobei die externen Anwendungen die Zeitplanung der Sicherungen übernimmt.
  • Die Termine wurden zunächst mit einem Zeitplan verknüpft und dann von diesem getrennt, indem der Termin geöffnet und die Option Ohne Zeitplan auswählt wurde, wie im folgenden Screenshot gezeigt.
  • Changing events Beefalo.jpg
Information sign.png Anmerkung
Sie sollten Termine ohne Zeitplan nur löschen, wenn Sie sich sicher sind, dass diese nicht für eine externe Sicherung verwendet werden.

Sie können einen neuen Zeitplan erstellen über Auswahl -> Zeitplanung -> Zeitpläne -> Neuer Zeitplan. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Zeitplanes.

Nachdem Sie einen Zeitplan erstellt haben, können Sie einen bestimmten Termin mit diesem verknüpfen (Sicherung, Rücksicherung, Migration, usw.). Klicken Sie in der Auswahl -> Zeitplanung -> Zeitpläne mit der rechten Maustaste auf den Zeitplan und wählen Sie den Termin aus, den Sie erstellen möchten, z.B. ein neuer Sicherungstermin.

Eigenschaften des Zeitplans

Durch Anklicken von Eigenschaften oder Doppelklicken auf den Zeitplan werden alle Details des ausgewählten Zeitplans angezeigt. Sie können die vorhandenen Zeitplaneinstellungen bearbeiten.

Schedule Beefalo.jpg

  • Keine Ausführung: Die Ausführung ist standardmäßig aktiviert. Benutzen Sie diese Option, um den Zeitplan zu deaktivieren. Wenn Sie es auswählen, werden alle Termine, die mit diesem Zeitplan verlinkt sind, deaktiviert. Der Zeitplan wird weiterhin als schattiert in der Liste der Zeitpläne angezeigt, aber die zugehörigen Jobs werden nicht ausgeführt.
  • Name: Der Name des Zeitplans.
  • Start: Das Startdatum und die Startzeit für den Zeitplan. Standardmäßig ist das aktuelle Datum bereits im ersten Feld (Datum) eingetragen. Geben Sie im nächsten (Stunden)-Feld die Startzeit <hh:mm> für den Beginn eines Jobs an. Der Zeitplan wird zu dem angegebenen Datum und der angegebenen Uhrzeit aktiviert.
  • Ablaufdatum: Legen Sie die Gültigkeit des Zeitplans fest. Wenn der Zeitplan nur für einen begrenzten Zeitraum gültig sein soll, z.B. bis zum Jahresende, aktivieren Sie das Kontrollkästchen und geben Sie das Datum des Ausführungsende ein. Der Zeitplan wird gelöscht, nachdem das Kriterium Ablaufdatum erfüllt ist.
    Standardmäßig ist diese Option deaktiviert und der Zeitplan wird auf Dauer wiederholt.
  • Auswahl des Zeitintervalls: Konfigurieren Sie die Zeitintervalle, in denen die eingeplanten Jobs ausgeführt werden sollen. Jobs können einmalig auftreten oder täglich, monatlich, jährlich oder wie definiert (benutzerdefinierter Kalender) wiederkehren.
    • Einmalig: keine Wiederholung, einmaliger Lauf
    • Täglich: Wiederholung nach Tagen, Stunden oder Minuten
    • Wöchentlich: Wiederholung nach Wochen oder Wochentagen
    • Monatlich: Wiederholung nach absoluten oder relativen Daten: 1./2. ... oder Mo./Di. ...
    • Jährlich: Wiederholung nach absoluten oder relativen Daten
    • Benutzerdefiniert: Option zum Einrichten eines benutzerdefinierten Kalenders. Weitere Informationen finden Sie unter Benutzerdefinierten Kalender Erstellen.
  • Erweiterte Einstellungen: Erlaubt Ihnen, Ihren Zeitplan weiter zu spezialisieren.
    • Startzeitfenster: Selektieren Sie die Checkbox, wenn Sie die maximal erlaubte tatsächliche Startzeit für Ihren Termin festlegen möchten (die Zeit, die ein Termin in die Queue gestellt werden darf). Geben Sie die Startzeit in Tage und/oder Stunden an. Der wirkliche Start des Termins hängt von der Prozessorauslastung und der Priorität des Termins ab. Zum Startzeitpunkt des Termins wird jeder Termin an die Queue gestellt, wo er eventuell warten muss, bis Jobs mit höheren Prioritäten abgeschlossen sind. Für Jobs mit gleicher Priorität gilt die FIFO-Regel (wie eingetroffen). Wenn diese Option gesetzt ist und der Termin nicht innerhalb des angegebenen Zeitraums ausgeführt werden kann, wird er nicht ausgeführt.
    • Wiederholen: Selektieren Sie die Checkbox, wenn Sie den Termin wiederholen möchten. Wählen Sie, wie oft (in Stunden oder Minuten) der Auftrag wiederholt werden soll.
    • Für die Dauer von: Verfügbar, wenn die Checkbox Wiederholen ausgewählt ist. Sie können festlegen, für wie lange der Termin wiederholt werden soll, und zwar in Tage und/oder Stunden.
    • Ausführung abbrechen nach: Selektieren Sie die Checkbox, wenn Sie die Zeitdauer (Tage und/oder Stunden) nach der geplanten Startzeit des Termins festlegen möchten, nach der der Termin abgebrochen wird.

Neuer Sicherungstermin

Der Sicherungstermin stellt den letzten Schritt bei der Konfiguration eines Sicherungsjobs dar. Zuerst wird ein Sicherungsauftrag erstellt, indem der Auftragstyp und die Quelle ausgewählt werden. Als nächstes folgt ein Sicherungszeitplan, mit dem ein Sicherungstermin verlinkt ist.

Der Button Neuer Sicherungstermin öffnet folgendes Fenster:

New backup event Beefalo.jpg

  • Name: Sie können den Namen des angezeigten Sicherungstermins ändern.

Ablaufsteuerung

  • Priorität: Die Priorität des Sicherungstermins. Die Standardpriorität ist 1. Das ist die niedrigste Priorität (die höchste ist 99). Die einzige Ausnahme sind Zeitpläne mit der Priorität 0, die alle anderen Prioritäten übersteuern und immer ausgeführt werden. Siehe Priorisierung von Terminen.
  • Sperrtermin: Der Termin wirkt nur innerhalb des Priorisierungskonzepts als Sperre für andere gleichnamige Ereignisse, wenn sich Zeitpläne überschneiden. Weitere Informationen finden Sie unter Sperrtermine.

Objekt

  • Auftrag: Wählen Sie den Auftrag aus, dem Sie diesen Termin zuweisen möchten.
  • Auftragsgruppe: Wählen Sie die Auftragsgruppe (anstelle eines Auftrags), der Sie diesen Termin zuweisen möchten.

Parameter

  • Sicherungsmethode: Wählen Sie zwischen den Sicherungsmethoden FULL, DIFF, INC, COPY.
  • Hot/Cold Sicherung: Sie können Ausführungsparameter setzen, z.B. für Datenbanksicherungen.
  • Medienpool: Wählen Sie den Zielmedienpool aus, in den die Daten gesichert werden sollen. Wenn Sie die quellseitige Deduplizierung aktivieren möchten, müssen Sie den Medienpool auswählen, der mit einem Si3 Deduplication Store Backend kombiniert ist.
  • SEP Si3 Quellseitige Deduplizierung: Quellseitige Deduplizierung (Si3S) erfordert eine spezielle Lizenz und einen konfigurierten Si3 Deduplication Store. Wenn der spezifizierte Zielmedienpool mit einem Si3 Deduplication Store verknüpft ist, wird die Option SEP Si3 Source Side Deduplication angezeigt und kann aktiviert werden.
  • Laufwerksgruppe: (nicht editierbarer Parameter) Die Laufwerksgruppe, die im Medienpool angegeben ist. Dieses Feld ändert sich in Abhängigkeit von der Auswahl des Medienpools.
  • Laufwerk (opt.): Geben Sie optional die Laufwerksnummer des Laufwerks an, das zum Schreiben der Daten verwendet werden soll.
  • Schnittstelle (opt.): Auswahl eines der anderen (konfigurierten) TCP/IP-Namen des Clients. Damit kann der Datenfluss über eine bestimmte Netzwerkverbindung gelenkt werden, die eine reibungslose Durchführung einer Sicherung oder Rücksicherung ohne Blockierung anderer Netzwerkaktivitäten erlaubt.
  • Folgeaktion: Sie können Termine konfigurieren, die auf dem SEP sesam Server ausgelöst werden, sobald das initiale Termin beendet ist. Details finden Sie unter Follow-up Events (Nachfolgetermine).
  • Migrationsauftrag: Sie können einen Folgemigrationsauftrag aus der Auswahlliste auswählen.

Neuer Rücksicherungstermin

Mit dem Button Neuer Rücksicherungstermin wird das Fenster Neuer Rücksicherungstermin geöffnet, in dem der Reiter Parameter ausgewählt ist. Der erste Reiter ist Zeitplan wie im obigen Abschnitt beschrieben. Weitere Informationen finden Sie unter Zeitpläne Rücksicherung.

Schedules new restore event Beefalo.jpg
Parameter

  • Rücksicherungsauftrag: Wählen Sie den Rücksicherungsauftrag aus der Auswahlliste, für die der Termin konfiguriert werden soll.

Auswahl der Sicherung

Wählen Sie die Option Gemäß Auftrag, wenn Sie die Rücksicherung genau so durchführen wollen, wie sie durch die Auftragsparameter definiert ist, und zwar unter Verwendung desselben Sicherungssatzes. Wenn Sie den Rücksicherungsauftrag anpassen möchten, z.B. um den letzten Sicherungssatz zu verwenden, wählen Sie den Auswahlknopf Benutzerdefiniert. Im letzteren Fall kann folgendes definiert werden:

  • Relativer Sicherungstag: von - bis als relative Angabe der Anzahl der Tage, die seit der Sicherung vergangen sind. Negative Zahlen geben Tage in der Vergangenheit an, während positive Zahlen Tage in der Zukunft angeben.

Beispiel: vor 2 Wochen bis jetzt: von Datum = -14 bis Datum = 0.

  • Status: Sie können die Zustand der Sicherung auswählen, die für die Rücksicherung verwendet werden soll:
    • Erfolgreich oder mit Warnungen (Default)
    • Nur Erfolgreich
    • Nur mit Warnungen
    • Teilweise restaurierbar (abgebrochene Sicherungen)
  • Auswahl: Gibt die Kriterien an, nach denen der wiederherzustellende Sicherungssatz definiert ist:
    • Jüngster: Für die Rücksicherung wird die letzte Sicherung im Bereich des relativen Sicherungstages verwendet.
    • Ältester: Für die Rücksicherung wird die älteste Sicherung im Bereich des relativen Sicherungstages verwendet.
  • Sicherungsmethode: Sie können die Sicherungsmethode auswählen, die die rückgesicherten Sicherungen haben sollen. (C - COPY, F - FULL, D - DIFF oder I - INC).
  • Pool Einschränkung: Sie können definieren, dass ein Sicherungssatz aus dem spezifizierten Medienpool stammen muss.

Ablaufsteuerung

  • Priorität: Die Priorität Ihres Rücksicherungstermins. Die Standardpriorität ist 1. Das ist die niedrigste Priorität (die höchste ist 99). Die einzige Ausnahme sind Zeitpläne mit der Priorität 0, die alle anderen Prioritäten übersteuern und immer ausgeführt werden. Siehe Priorisierung von Terminen.
  • Sperrtermin: Wird zusammen mit hoher Priorität für besondere Termine verwendet. Siehe Sperrtermine.

Zielparameter

  • Laufwerk: Geben Sie optional die Laufwerksnummer des Laufwerks an, das zum Schreiben der Daten verwendet werden soll.

Neuer Migrationstermin

Der Migrationstermin stellt den letzten Schritt in der Konfiguration eines Migrationslaufs dar. Zunächst wird durch die Auswahl des gesicherten Daten-, Quell- und Zielmedienpools ein Migrationsauftrag erstellt. Als nächstes folgt ein Migrationszeitplan, mit dem ein Migrationstermin verlinkt ist.

Das Erstellen eines Migrationstermins besteht darin, die Parameter des Migrationsauftrags zu überprüfen und (optional) die Priorität des Termins festzulegen. Details finden Sie unter Konfiguration einer Migration.

New migration event Beefalo.jpg

  • Auftrag: Name des Migrationsauftrags, z.B MIG_Si3_mly_to_mig_3mly.

Medienpool

  • Pool: Der Name des Quellmedienpools, aus dem die Daten migriert werden sollen, z.B. source_mediapool (nicht editierbarer Parameter).
  • Laufwerk: Die Laufwerksnummer des Laufwerks, das zum Lesen der Daten verwendet wird (nicht editierbarer Parameter).
  • Schnittstelle: Die Netzwerkschnittstelle des Servers, über die der Datentransfer erfolgen soll, z.B. den Namen des Remote Device Server (RDS) (nicht editierbarer Parameter).

Ziel

  • Pool: Sie können den Zielmedienpool ändern, in den die Daten migriert werden sollen, z.B. target_mediapool.
  • Laufwerk: Wählen Sie optional die Laufwerksnummer des Laufwerks, mit dem die Daten geschrieben werden sollen. Typischerweise verwenden Sie dies, wenn Sie zusätzliche Laufwerke konfiguriert haben und Sie dedizierte Laufwerke für Migrationsaufträge zuweisen möchten. Für Details siehe die Option Zweites Laufwerk erstellen in Konfiguration eines Datenspeichers.
  • Schnittstelle: Geben Sie optional die Netzwerkschnittstelle des Servers an, über den die Datenübertragung erfolgen soll, z.B. den Namen des Remote Device Servers (RDS).

Sicherungsdatum

  • Um den Zeitrahmen der zu migrierenden Sicherungen zu definieren, können Sie entweder das Datum angeben oder die Option Relativer Sicherungstag wählen. Mit den Werten in den Feldern von/bis zum Relativen Sicherungstag definieren Sie die Anzahl der Tage in die Vergangenheit, die für die Datenmigration berücksichtigt werden. D.h. alle Daten im Quellmedienpool, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums gesichert wurden, werden in den Zielpool migriert. Um beispielsweise alle Daten der letzten Woche einschließlich des aktuellen Sesam-Tages zu migrieren, wird der Relative Sicherungstag auf -7 gesetzt, während Bis auf 0 gesetzt wird. Wollen Sie alle Daten der letzten 10 Tage migrieren, geben Sie den relativen Zeitraum von -10 bis 0 an.
  • In der Auswahlliste Bezogen auf ist standardmäßig die Option Sesamtage ausgewählt. Ein Sesam-Tag ist ein Sicherungstag, den Sie entsprechend Ihrer Sicherungsroutinen definieren. Beispielsweise können Ihre Sicherungen nach Mitternacht ausgeführt werden, wobei das Sicherungsdatum des Vortages erhalten bleibt. Der Sesam-Tag/Sicherungstag wird durch die im Termin NEWDAY eingestellte Zeit definiert. Details siehe SEPuler: SEP sesam Sicherungstag.

Sicherungsstatus

  • Sie können den Sicherungsabschlussstatus der zu migrierenden Sicherungssätze auswählen: Erfolgreich oder mit Warnungen (Standard), Nur erfolgreich oder Teilweise restaurierbar (mit Daten aus abgebrochenen Sicherungen).
  • Migrierte Sicherungssätze nochmal kopieren: Wenn ausgewählt, kann ein bereits migrierter Sicherungssatz erneut migriert werden.
  • Nach erfolgreicher Migration löschen: Wenn ausgewählt, wird ein Sicherungssatz nach erfolgreicher Migration gelöscht.

Sicherungsmethode

  • Wählen Sie die Sicherungsmethode (COPY, FULL, DIFF, INC) der zu migrierenden Sicherungsdaten: C F D I G, wobei G die spezielle Sicherungsmethode Generation bedeutet. Mit der Sicherungsmethode G können Sie einen kompletten Sicherungszyklus in einem Schritt migrieren und erhalten so alles, was Sie für ein Disaster Recovery benötigen. Beispielsweise würde die Kombination der ausgewählten Sicherungsmethoden I und G innerhalb des angegebenen Zeitrahmens -1 bis 0 als Relativer Sicherungstag alle inkrementellen Sicherungen von gestern bis heute sowie alle abhängigen inkrementellen und differentiellen Sicherungen der jeweiligen Sicherungskette einschließlich der letzten zugehörigen Vollsicherung migrieren. Dies stellt sicher, dass alle erforderlichen Sicherungen auf den Speichermedien zur Verfügung stehen.

Anzahl Kopien

  • Kopien: Wählen Sie aus, wie oft die gesicherten Daten migriert werden dürfen. Standard ist 0, was bedeutet, dass die Datenmigration unbegrenzt ist.

Objekt

  • Auftrag: Wenn Sie einen bestimmten Sicherungsauftrag als Quelle auswählen, wird nur dieser Auftrag innerhalb des definierten Zeitraums migriert.
  • Auftragsgruppe: Wenn Sie eine Auftragsgruppe als Quelle auswählen, werden nur die Sicherungsaufträge dieser Auftragsgruppe innerhalb des definierten Zeitraums migriert.
  • Client: Wenn Sie einen bestimmten Client auswählen, werden nur die Sicherungen für diesen Client innerhalb des definierten Zeitraums migriert.

Spezialfilter

  • Startmedium: Standard ist "*" für alle Medien. Optional können Sie nur ein Medium aus dem Quellmedienpool auswählen, das migriert werden soll. Sie sollten besonders darauf achten, dass eine Sicherungskette, die sich über mehrere Medien erstreckt, nicht unterbrochen wird. Wenn Sie nur ein Medium migrieren, werden nur die Sicherungen migriert, die auf diesem Medium gespeichert sind, unabhängig davon, ob sie zu einem umfangreicherem Sicherungssatz gehören oder nicht.
  • Sicherungssatz: Standard ist "*" für alle Sicherungssätze. Optional können Sie nur ein Sicherungssatz auswählen, der entsprechend seiner ID migriert werden soll.
  • Parallele Migration: Aktivieren Sie (Standard) oder deaktivieren Sie die Checkbox Parallele Migration. Wenn ausgewählt, können Daten gleichzeitig mit mehreren Streams migriert werden, was die Migrationsgeschwindigkeit erhöht.
  • Kommentar: Optional können Sie zusätzliche Informationen über die Migration hinzufügen.

Neuer Replikationstermin

Das Erstellen eines Replikationstermins besteht darin, die Parameter des Replikationsauftrags zu überprüfen und (optional) die Priorität des Termins festzulegen. Details finden Sie unter Replikation.

New replication event Beefalo.jpg

  • Auftrag: Der Name des Replikationsauftrags, z.B rep-source_mediapool-to-target_mediapool.

Ablaufsteuerung

  • Priorität: Ereignispriorität wird für die Lösung von Planungskonflikten verwendet. Zeitpläne können Prioritäten zugewiesen werden, von der niedrigsten (1, Standard) bis zur höchsten Priorität (99). Details finden Sie unter Priorisierung von Terminen.
  • Sperrtermin: Der Termin wirkt nur innerhalb des Priorisierungskonzepts als Sperre für andere gleichnamige Sicherungen, wenn sich Zeitpläne überschneiden. Weitere Informationen finden Sie unter Sperrtermine.

Medienpool

  • Pool: Der Name des Quellmedienpools, aus dem die Daten repliziert werden sollen, z.B. source_mediapool (nicht editierbarer Parameter).
  • Laufwerk: Die Laufwerksnummer des Laufwerks, das zum Lesen der Daten verwendet wird (nicht editierbarer Parameter).
  • Schnittstelle: Die Netzwerkschnittstelle des Servers, über die der Datentransfer erfolgen soll, z.B. den Namen des Remote Device Server (RDS) (nicht editierbarer Parameter).

Ziel

  • Pool: Der Name des Zielmedienpools, in den die Daten migriert werden sollen, z.B. target_mediapool (nicht editierbarer Parameter).
  • Laufwerk: Die Laufwerksnummer des Laufwerks, das zum Lesen der Daten verwendet wird (nicht editierbarer Parameter).
  • Schnittstelle: Die Netzwerkschnittstelle des Servers, über die der Datentransfer erfolgen soll, z.B. den Namen des Remote Device Server (RDS) (nicht editierbarer Parameter).

Sicherungsdatum

  • Datum: Sie können den Zeitrahmen für die zu replizierenden Sicherungen definieren. Es wird empfohlen, stattdessen die Option Relativer Sicherungstag zu verwenden.
  • Relativer Sicherungstag: Sie können den Zeitrahmen der zu replizierenden Sicherungen festlegen, indem Sie entsprechende Werte für die Felder "von/bis" angeben. Diese Felder geben die Anzahl der Tage in der Vergangenheit an, die für die Replikation berücksichtigt werden, d.h. alle Daten im Quell-Medienpool, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums gesichert wurden, werden für die Replikation in den Remote-Pool berücksichtigt. Um beispielsweise alle Daten der letzten Woche zu replizieren, wird der Relative Sicherungstag auf -7 und bis auf 0 gesetzt. Da die Replikation immer nur neue Datenblöcke repliziert, können Sie im Feld von eine wirklich hohe Zahl angeben, z.B. -99.999. Auf diese Weise werden alle Sicherungen seit der initialen Replikation überprüft, aber nur die geänderten Daten repliziert.
  • Information sign.png Anmerkung
    Für die Replikation werden nur die Sicherungssätze mit dem Status erfolgreich und mit Warnungen ausgewählt, während Sicherungssätze mit Fehlern und nur teilweise wiederherstellbare Sicherungssätze (mit Daten aus abgebrochenen Sicherungen) nicht repliziert werden.
  • Bezogen auf
    Die Option Sesamtage ist standardmäßig aktiviert. Sesamtag ist ein Sicherungstag, den Sie entsprechend Ihrer Sicherungsroutinen definieren. Beispielsweise können Ihre Sicherungen nach Mitternacht ausgeführt werden, wobei das Sicherungstag des Vortages beibehalten wird. Der Sesamtag/Sicherungstag wird durch die im Tageswechseltermin (NEWDAY) eingestellte Zeit definiert. Weitere Informationen finden Sie unter Tageswechseltermin.
  • Kommentar: Optional können Sie zusätzliche Informationen über die Replikation hinzufügen.

Neuer Medientermin

Ein Medientermin (Ereignis) kann ein benutzerdefiniertes Ereignis oder ein von SEP sesam erzeugtes internes Ereignis sein. Wenn zum Beispiel die angegebenen Medien zu Beginn einer Sicherung nicht verfügbar sind oder wenn das Ende eines mediums (EOM) erreicht wird, erzeugt SEP sesam ein internes Medienereignis, das das nächste Medium für die Sicherung bestimmt. Wenn keine anderen Medienereignisse im Zeitplan enthalten sind, werden nur interne Medienereignisse ausgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Medientermins.

New media event Beefalo.jpg

Ablaufsteuerung

  • Priorität: Terminpriorität wird für die Lösung von Planungskonflikten verwendet. Zeitpläne können Prioritäten zugewiesen werden, von der niedrigsten (1, Standard) bis zur höchsten Priorität (99). Details finden Sie unter Priorität von Ereignissen.
  • Sperrtermin: Der Termin wirkt nur innerhalb des Priorisierungskonzepts als Sperre für andere gleichnamige Sicherungen, wenn sich Zeitpläne überschneiden. Weitere Informationen finden Sie unter Sperrtermine.

Medienaktion

  • Initialisierung: Das Initialisieren von Medien bereitet das Medium für die Verwendung mit SEP sesam vor. Der Initialisierungsvorgang schreibt das Bandetikett neu. Eventuell vorhandene Informationen auf dem Band werden gelöscht. Ein Medienereignis bereitet das Medium des ausgewählten Pools für die Sicherung vor.
  • Lesbarkeitstest: Der Lesbarkeitstest prüft die Lesbarkeit der Sicherungsdaten. Bei der Prüfung werden die Daten auf dem Datenträger in Blöcken eingelesen, die Struktur des Bandes überprüft und aufgezeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigurieren einer Lesbarkeitstest.
  • Archivabgleich: Ein Prozess, der Medien im ausgewählten Loader scannt, um SEP sesam Informationen über die Medien im Loader zu aktualisieren. Sie wird benötigt, wenn sich die Medien im Loader geändert haben, z.B. wenn neue Medien hinzugefügt werden. Details finden Sie unter Einrichten eines Archivabgleiches.
  • Medium schließen: Das Schließen des Mediums bedeutet, dass das EOM (End of Media) des Bandes erstellt wird, unabhängig davon, ob es voll ist oder nicht. Ein solches Band kann nicht mehr zur Datenspeicherung verwendet werden.

Parameter

  • Medienpool: Definiert den Medienpool, der für das Medienereignis verwendet wird.
  • Laufwerk: Optional können Sie ein bestimmtes Laufwerk für die Ereignisausführung definieren. Wenn kein Laufwerk ausgewählt ist, wählt der SEP sesam Server automatisch eines der verfügbaren Laufwerke aus.
  • Medium: Optional können Sie das Medium auswählen, das Sie verwenden möchten. Wenn kein Medium ausgewählt ist, wählt der SEP sesam Server automatisch das Medium mit der ältesten EOL aus. Details zur GET_OLDEST-Strategie finden Sie unter Medienstrategie.
  • Laufwerksgruppe: Zeigt den Namen der Laufwerksgruppe an, die zum Medienpool gehört.
  • Lader, Erstes Fach, Letztes Fach (nicht editierbare Parameter)
  • Optionen: Falls erforderlich, zusätzliche Ausführungsoptionen festlegen.

Neuer Befehlstermin

Das Befehlstermin kann automatisch geplant werden. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen eines Befehlstermins.

New command event Beefalo.jpg
Ablaufsteuerung

  • Priorität: Sie können eine Priorität für Ihren Rücksicherungstermin festlegen. SEPuler führt die Zeitpläne mit höherer Priorität immer zuerst aus. Die Standardprioritätsstufe ist 1, die niedrigste Priorität (die höchste ist 99). Einzige Ausnahme sind die Zeitpläne mit der Priorität 0, die alle anderen Prioritäten übersteuern und immer ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Priorisierung von Terminen.
  • Sperrtermin: Wird optional mit hoher Priorität für besondere Ereignisse verwendet. Wenn diese Option aktiviert ist, werden Ereignisse desselben Typs mit niedrigerer Priorität blockiert, um sicherzustellen, dass der Befehlstermin (Ereignis) abgearbeitet wird, wenn auch andere Befehlstermine zur gleichen Zeit eingeplant werden. Siehe Sperrtermine.

Parameter

  • Name: Geben Sie einen Namen für den neuen Termin (Ereignis) ein oder suchen und wählen Sie ein bereits vorhandenen Befehlstermin aus. Die Suche nach einem Befehl öffnet ein neues Fenster, in dem Sie ein neues Befehlstermin hinzufügen, ein bereits vorhandenes Befehlstermin kopieren, durch klicken auf die Schaltfläche Auswählen auswählen und ein vorhandenen Befehlstermin löschen können.
  • Select command Beefalo.jpg
  • Client: Wählen Sie den Client, auf dem der Befehl ausgeführt werden soll.
  • Benutzer: Geben Sie den namen eines Benutzers mit ausreichendem Zugriff ein, um den Befehl auf dem Client auszuführen.
  • Befehl: Enter the complete command.
  • An Befehl anfügen: Optional können Sie dem Befehl zusätzliche Parameter hinzufügen, z.B. sm_sho.
SEP Tip.png Hinweis
Sie können die konfigurierten Befehle auch über die Menüleiste -> Konfiguration -> Befehl aufrufen.
Zugriffseinschränkung der Befehlstermine

Ein Befehlstermin startet ein beliebiges ausführbares Kommando auf dem eingestellten Client. Da gewisse Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden müssen, kann nicht jedes Kommando von jedem Benutzer auf jedem Client ausgeführt werden. Ohne zusätzliche Einstellungen werden Befehle nur im <SESAM_ROOT>/bin/sesam Verzeichnis ausgeführt. Innerhalb dieses Befehls, z.B. eines Shell-Scripts, können dann natürlich beliebige weitere angegeben werden.

Soll ein Befehl aus einem anderen Verzeichnis gestartet werden, bevor die reguläre Sicherung gestartet wird, muss dies vorher am Ziel-Client eingegeben/erlaubt werden.

UNIX

Externe Befehle werden nur ausgeführt, wenn der Benutzer und der Befehl in die Datei /etc/sesam_cmdusers.allow auf dem Client-System eingefügt werden. Daher muss ggf. die Vorlage aus dem Pfad Template:Pfad nach /etc kopiert und entsprechend angepasst werden.

Format: 'user command|*  ( * = alle Befehle dürfen gestartet werden)
Windows

Externe Befehle werden nur ausgeführt, wenn der Benutzer und der Befehl in der Registry auf dem Client-Computer unter Key //HKLM/SOFTWARE/SEP Elektronik GmbH/sesam/CommandEvents/<user>/<command> eingetragen sind.

Befehl Ausführung
* alle Befehle
cmd /c alle DOS Befehle (dir usw.)
specific command (e.g., ping) nur spezielle Befehle (z.B. ping)

Zusätzlich muss am Client der Eintrag CTRLD_Path=ID/bin/sesam;ID/bin/sms in der Datei ID/var/ini/sm.ini im Abschnitt [CTRLD_Server] muss um die Verzeichnisse erweitert werden, in denen sich die gewünschten Programme befinden.

Registryentry.JPG

Information sign.png Anmerkung
Beim Einrichten der zulässigen Benutzer und Befehle in der Registry werden häufig folgende Fehler gemacht:
  • Der notwendige Eintrag wird nicht in der Registry des Clients sondern fälschlicherweise in der Registry des SEP sesam Sicherungsservers erstellt.
  • Statt den Befehl als Schlüssel einzutragen wird dieser als Zeichenfolge eingetragen.

Neuer Tageswechseltermin

SEP sesam Newday is a predefined SEP sesam daily event that resets the backup event calendar and is managed by the SEPuler. It is used by SEP sesam to reorder its database and enable uninterrupted activity of SEP sesam processes, therefore it must never be completely deactivated or it will cause SEP sesam to stop working properly. For details, see NEWDAY Event.

Siehe auch

Über die TerminplanungErstellen eines ZeitplanesErstellen eines benutzer-definierten KalendersErstellen eines SicherungsterminsRücksicherung planenKonfiguration einer MigrationReplikationErstellen eines MedienterminsErstellen eines BefehlsterminsTageswechsel-Termin (NEWDAY)


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