Archive:Lader 3.6
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Die SEP AG hat die Unterstützung für veraltete SEP sesam Versionen eingestellt. Anleitungen stehen nach wie vor für diese SEP sesam Produkte zur Verfügung, jedoch übernimmt SEP AG keine Verantwortung oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten in den Anleitungen oder für die falsche Bedienung veralteter SEP sesam Software. Es wird dringend empfohlen Ihre SEP sesam Software auf die neueste Version zu aktualisieren. Die neueste Dokumentation für SEP sesam finden Sie unter Dokumentation. |
Lader
SEP sesam unterstützt eine große Palette an Autoladern oder Libraries. Es besteht keine Bindung an bestimmte Hersteller- oder Gerätetypen. Eine Aufstellung über die unterstützen Geräte ist auf http://www.sep.de/sesam/storagehardware/products_de.php verfügbar.
Der Menüpunkt Komponenten->Lader zeigt die konfigurierten Lader und die darin befindlichen Laufwerke und bietet die Werkzeuge zu deren Bedienung an.
Eigenschaften Lader/Installation neuer Lader
Die Konfiguration von Storagehardware erfolgt bei der Installation von sesam automatisch (lokal), sofern die entsprechenden Geräte vom Betreibssystem unterstützt und erkannt werden. Eine nachträgliche Aufnahme von weiteren Ladern ist z.B. für Remote Device Umgebungen jederzeit möglich.
Achtung |
Windows fordert als Gerätebezeichnug die SCSI-ID. Bei Linux muss dagegen die Gerätedatei angegeben werden z.B. /dev/sg2. |
- Gerät
- SCSI Gerätebezeichnung des Laders
- Windows:
Die SCSI-ID kann, sofern alle notwendigen Treiber korrekt installiert wurden, durch das "sesam loader utility" (slu) ausgegeben werden.
<SESAM_BIN>\sesam\slu.exe scan
ausgeführt werden.
Nun werden alle angeschlossenen SCSI-Geräte aufgelistet.
Beispiel einer Ausgabe:
ID=0000 other: WDC WD3000JD-55KLB0 (HardDisk) ID=3000 other: TSSTcorp DVD-ROM SH-D162C (CdRom0) ID=4030 Tape: Quantum DLT4000 D67E (Tape0) ID=4031 Loader: Quantum 1x8 E456 (Changer)
Die angezeigte ID muss nun unter "Gerät (SCSI-ID)" eingetragen werden.
- Linux:
Die, unter Linux benötigte Gerätedatei, kann ebenfalls, mittels
<SESAM_BIN>/sesam/slu scan
ausgelesen werden.
Beispiel der Ausgabe:
ID=0000 other: ATA ST380013AS ID=1000 other: TOSHIBA ODD-DVD SD-M1802 ID=7040 Tape: Quantum DLT4000 D67E (/dev/nst0) ID=7050 Tape: Quantum DLT4000 D67E (/dev/nst1) ID=7060 Loader: HP C1194F 1.04 (/dev/sg4) STATUS=SUCCESS MSG="OK"
Zusätzlich zur SCSI-ID wird unter Linux die verwendete Gerätedatei ausgegeben und unter "Gerät (SCSI-ID)" eingetragen.
- Tape Server
- Remote Device (Server) an dem der Lader angeschlossen ist
Das Remote Device bzw. der Remote Device Server entspricht dem Rechner, an dem die Sicherungshardware angeschlossen ist. In kleineren Umgebungen wird meist das Bandlaufwerk oder der DISK Speicher direkt am SEP sesam Server betrieben. In umfangreicheren Umgebungen mit mehreren Sicherungsgeräten kommt Remote Device (Server) zum Einsatz. Die Sicherungsströme fließen dann vom sesam Klient zum jeweiligen RD bzw. RDS an stelle zum Datensicherungs Server.
- Typ
- Herstellerbezeichnung
- Ctrl
- Lader-Ansteuerung mit SesamLoaderUtility SLU
- Fächer
- Anzahl der Fächer (Slots) des Laders
Bei der Nutzung von Reinigungsbändern im letzten Fach der Library muß die Anzahl der Fächer um die Anzahl der eingelegten Reinigungsbänder reduziert werden.
- Barcode
- Auswahl nein/ja, je nachdem, ob der Lader einen Barcode-Leser besitzt oder nicht
- Automat. Entladefunktion
- Auswahl nein/ja
Nahezu alle aktuellen Autolader und Libraries erfordern explizit Kommandos um Bänder von und zu den Laufwerken zu transpotieren. Das entspricht der Einstellung 'nein' im SEP sesam GUI.
Virtueller Lader (VTL)
Sicherungskonzepte von DISK to DISK bzw. DISK to DISK to TAPE erfordern einen Disk basierten Speicherbereich, der in SEP sesam als virtuelle Tapelibary abgebildet wird. Diese VTL steuert zentral alle DISK-HARD Laufwerke. DISK Laufwerke an Remote Device Rechnern werden ebenfalls über den Lader 0 gesteuert.
Eine VTL kann in sesam über verschiedene Speicherbereiche hinweg, direkt unter Verwendung vorhandener Dateisysteme ( NFS, NTFS, ext3, ...) aufgebaut werden. Besondere Hardware ist für die Darstellung mehrere (virtueller) Laufwerke nicht erforderlich und wird damit durch kostengünstige Systeme ersetzbar.
Laderinhalt
Der Bildschirm zeigt ein symbolisches Abbild des Laders, das sich zyklisch erneuert, und so immer den aktuellen Stand anzeigt. Links befindet sich das Magazin mit den Fächern (Slots), daneben der Arm (Greifvorrichtung), darüber ein oder mehrere Laufwerke (Drives), darunter die Ein/Ausgabeschleuse (Port).
Da häufig nur ein Teil der Medien gewechselt bzw. bei großen Medien-Bibliotheken nur ein Teil der Medien für SEP sesam reserviert wird, hat der Benutzer die Möglichkeit, den Archivabgleich auf bestimmte Fächerbereiche des Laders einzuschränken. Sind die Medien mit Barcode-Labels versehen, so wird dies berücksichtigt. Eine Verifizierung des Band-Labels durch direktes Lesen des Labels vom Medium (Band, Platte...) ist möglich.
Der Archivabgleich kann auch nur zur Inventarisierung durchgeführt werden, wobei der Benutzer eine Übersicht über die im Lader vorhandenen Medien erhält, unabhängig welcher Pool zum Abgleich gewählt wurde.
- Funktionen
- Legende
- listet die Bedeutung der Farbmarkierungen auf
- Ansicht wechseln
- wechselt die Icon-Größe der angezeigten Kassetten in den Slots
- Barcode als Label
- statt der Kassettenbeschriftung wird das Barcode-Label angezeigt, falls vorhanden
- Archivabgleich
- Abgleich zwischen einem Lader-Magazin und der SEP sesam Datenbank (Medienarchiv)
Archivabgleich
- Medienpool
- Auswahl eines Medienpools, für den der Abgleich gemacht werden soll - es werden alle Medien unabhängig vom gewählten Pool angezeigt
- Laufwerksgruppe
- Die Laufwerksgruppe ist über den Medienpool automatisch definiert
- Laufwerk (opt.)
- optional Angabe eines einzelnen Laufwerks
- erstes Fach, letztes Fach
- Möglichkeit den Abgleich auf einen Teilbereich des Laders einzugrenzen
- automatische Neuaufnahme
- falls sich unbekannte bzw. neue Bänder ohne sesam Label im Lader befinden, werden diese in das SEP sesam Medienmanagement zum gewählten Medienpool aufgenommen
- Bandtyp
- Vorgabe des Bandtyps bei automatischer Neuaufnahme
- Behandlung unbekannter SEP sesam Medien
- ohne Initialisierung übernehmen - fremde sesam Medien z.B. eines anderen SEP sesam werden in einem (neuen) Pool ins Medienarchiv aufgenommen
- beliebige fremde Medien z.B. von Mitbewerbsprodukten werden im gewähten Pool neu aufgenommen und überschrieben!
oder
- überschreiben - alle nicht im Medienarchiv bekannten Medien werden mit einem Pool-Label überschrieben.
- Label auf dem Band überprüfen
- von jedem Band wird das Label frisch eingelesen, dabei werden die Barcode-Informationen ignoriert
Laderaktion
Über die Laderaktion ist der einfache und begrenzte Zugriff auf die Laufwerke und die Ladersteuerung möglich. Das Importieren oder Exportieren von einzelnen Medien kann über das SEP GUI initiiert werden, ebenso wie die Sortage von Medien innerhalb der Library. Die Nutzung von sog. Port-Slots wird in Abhängigeit der verwendeten Hardware unterstützt.
- Aktionen
- Import
- Medium durch die Ein-/Ausgabeschleuse (Port) in das Magazin befördern
- Export
- Medium aus dem Magazin in die Ein-/Ausgabeschleuse (Port) befördern
- Laden von Fach
- Medium vom angegebenen Magazinfach in das angegebene Laufwerk laden
- Laden über Label
- Medium mit einer bestimmten Kennzeichnung in das angegebene Laufwerk laden
- Entladen
- Medium aus dem angegebenen Laufwerk zurück in ein beliebiges Fach befördern
- Ladernummer
- Auswahl konfigurierter Lader
- Laufwerksnummer
- Auswahl konfiguriertes Laufwerks
- Fach
- Nummer des Magazinfaches, aus dem geladen oder in das entladen werden soll
- Label
- Falls Laden über Label statt Fachangabe