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Icon archived docs.png DER INHALT DIESER SEITE IST VERALTET
Die SEP AG hat die Unterstützung für veraltete SEP sesam Versionen eingestellt. Anleitungen stehen nach wie vor für diese SEP sesam Produkte zur Verfügung, jedoch übernimmt SEP AG keine Verantwortung oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten in den Anleitungen oder für die falsche Bedienung veralteter SEP sesam Software. Es wird dringend empfohlen Ihre SEP sesam Software auf die neueste Version zu aktualisieren. Die neueste Dokumentation für SEP sesam finden Sie unter Dokumentation.


Konfiguration

Unter dem Punkt Konfiguration erscheint folgende Auswahl:

Configuration overview de.png

Vorbelegungen

Hier können Vorbelegungen zum Statusfilter, zur laufenden Anzeige und Online Hilfe eingestellt werden.

Hilfe

In Hilfe ist ersichtlich, dass standardmäßig auf das Benutzerhandbuch im Wiki der SEP AG verwiesen wird. Hat der GUI-Client keinen Internetzugriff, dann die Hilfe auch lokal installiert und über den oberen Punkt verlinkt werden. Mit dem Knopf Suche kann die lokal liegende HTML-Seite gewählt werden und mit testen wird die Funktion des Hilfesystems überprüft. Als Adresse der HTML-Hilfe-Datei kann der Eintrag http://wiki.sepsoftware.com/wiki/index.php/Benutzer_Handbuch_4.4 auch manuell vorgenommen werden.

Default help de.png

Extras

Default extras de.png

Im Register Extras können die folgenden Einstellungen vorgenommen werden:

Laufschrift für Warnhinweis 30 Tage Restlaufzeit der Update Berechtigung ausschalten

Schaltet die Laufschrift, die bei Unterschreitung der 30 Tage Restlaufzeit der Update Berechtigung erscheint aus. Wird bei der Installation eines Updates zurückgestellt. Besteht keine Update Berechtigung dann erscheint die Laufschrift nie.

Auswahl von abgebrochenen Sicherungen im Rücksicherungs-Wizard ermöglichen

Ermöglicht die Auswahl von abgebrochenen Sicherungen im Rücksicherungs-Wizard die standardmäßig nicht angeboten werden.

Animation für seitlich öffnende Filterboxen (Sidebars)

Bei Aktivierung erscheint und verschwindet die entsprechende Filterbox, sondert wird gleitend ein- und ausgeblendet. Die Geschwindigkeit hängt dabei stark von der Performance des GUI-Clients ab.

Benutzervorgabe für Laufwerksgruppen-Interfaces

Default user defined de.png

Hier können sie für jede Laufwerksgruppe eine benutzerspezifische Schnittstellenvorgabe (Default Interface) festlegen. Ein über die Laufwerksgruppen-Eigenschaften festgelegtes Interface wird damit überlagert.

Aufbewahrungsfristen

Default retention periods de.png
Sesam Log Dateien
Log-Dateien werden auf dem SEP sesam Server standardmäßig für 7 Tage vorgehalten, bevor sie gelöscht werden. Hier kann die Vorhaltezeit nach eigenen Wünschen oder Erfordernissen angepasst werden.
Lesbarkeitstests Log Dateien
Vorhaltezeit für die Log-Dateien der Lesbarkeitstests von Medien (Standard: 2190 Tage)
Kalenderblatteinträge
Die vergangenen Einträge im Kalenderblatt werden standardmäßig 35 Tage nachgehalten.

Einstellungen

Der Reiter Einstellungen wird normalerweise nicht angezeigt. erst bei genügend hohem trace-level wird er eingeblendet. Er listet interne GUI-Einstellungen als Tabelle auf.

Default settings de.png

Medientypen

Auflistung aller SEP sesam bekannten Medientypen. Die in schwarzer Schrift erscheinenden Einträge sind die zur Zeit allgemein verwendeten Medientypen. Diese wurden schon bei der Installation von SEP sesam in der Datenbank hinterlegt und können im Gegensatz zu denen vom Benutzer angelegten Medientypen (grüne Schrift) weder gelöscht noch verändert werden.

Media types de.png
Medien-Typ
SEP sesam interne Bezeichnung des Medientyps
LW-Typ
SEP sesam interne Laufwerkstypen
Kapazität
Speicherkapazität der Kombination Medium / Laufwerk; diese Kombination legt fest, welche Medien in welche Laufwerke eingelegt werden können
Zugelassene Medientypen
Medien-Typ Beschreibung
DISK_ Medien auf verzeichnisorientierten Speichergeräten ( Festplatte, Diskette, auch virtuell etc. )
DAT 4mm Technik ( Digital Audio Tapes )
DLT 1/2 Zoll Technik
EXA Exabyte 8mm Technik
LTO LTO-Technik
SLR QIC-Technik
Laufwerkstypen
LW-Typ Generischer LW-Typ
DISK_CHNG DISK
DISK_HARD DISK
AIT AIT
DLT DLT
SDLT DLT
DAT DAT
DDS DAT
EXA EXA1
QIC QIC
SLR QIC
LTO LTO
VXA EXA2


Newmediatype 4.0 de.jpg

Es können neue Typbezeichner für Medien und Laufwerke eingeführt oder aus bereits bekannten neue Kombinationen erstellt werden.

Medienmanagement

Die zentralen Einstellungen für das Medienpool Handling sind nicht mehr verfügbar. Das Verhalten eines Medienpools wird ab jetzt direkt an jedem Medienpool festgelegt (siehe Tab Optionen am Medienpool).

Remote Server

Dieser Menüpunkt dient zur Serververwaltung im MasterSesam. Dabei können sowohl SEP sesam-Server konfiguriert oder entfernt sowie neue Server dem System bekanntgemacht werden.

SEP Tip.png Hinweis
Dieser Menüpunkt steht nur in der SEP sesam Version MasterSesam zur Verfügung.
Remoteserver 3.8.jpg
Servername
Name eines anderen SEP sesam-Servers im Netz
Verbindung
Server ist am Netz (grün = AN, rot = Unterbrochen, grau = AUS)
DB-Version
Datenbank-Version
Typ
Verbindungstyp zwischen GUI und Kernel
Betriebssystem
des SEP sesam Servers

Mit einem MasterSesam können andere SEP sesam Systeme zentral verwaltet werden.

Newremoteserver 4.0 de.jpg

Bei der Neuanlage eines Servers sind einige zusätzliche Daten zu hinterlegen. Die Werte sind mit Standardwerten vorbelegt.

DB-Name
Name der SEP sesam internen Datenbank
DB-Port
Portnummer für Datenbankverbindung
RMI-Port
Portnummer für Client-Server-Verbindung
Bemerkung
optionaler Kommentar

Benutzerrechte

User permissions 4.4 de.png

Unter Benutzerrechte wird die Konfiguration der Benutzerzugriffe (Autorisierung) mit den Rechten 'Admin', 'Operator' und 'Restore' vorgenommen. Die Rechtevergabe ist Benutzer- und Rechner- (GUI Client) spezifisch. Wird versucht mit einem nicht autorisierten Benutzer bzw. von einem nicht autorisierten GUI-Client eine GUI Verbindung aufzubauen so wird diese abgewiesen.

New users permission 4.4 de.png

Hinweis 1: Falls die Namensauflösung für den angegebenen Client nicht vollständig ist (IP-Name und Reverse Lookup der IP-Adresse) wird die Verbindung ebenfalls abgelehnt!

Hinweis 2: Alternativ kann das Sesam Programm sm_setup zur Vergabe der Benutzerrechte verwendet werden:

  • Benutzerrecht hinzufügen:
sm_setup allow_gui -u *|<user> -c *|<client> -m admin|operator|restore
  • Benutzerrecht entfernen:
sm_setup disallow_gui -u *|<user> [-c *|<client>] [-m *|admin|operator|restore]
  • Rechte für Benutzer oder Client einsehen:
sm_setup get_policy [-m user|client]

Schnittstellen

Benutzerschnittstellen sind Programme, die vom Benutzer selber angepasst werden können. SEP sesam startet diese Prozeduren mit bestimmten Parametern zu gewissen Ereignissen. Die PRE-Schnittstelle kann Rückwirkungen auf die Ausführung von Sicherungen haben. Diese Programme sollten nicht zu lange laufen, da sie den Ablauf einer Sicherung aufhalten können.

Die Vorlagen ( Templates ) für diese Prozeduren werden durch die Installation im Verzeichnis <SESAM_ROOT>/skel/templates bereitgestellt. Falls eine der Schnittstellen benutzt werden soll, muss die entsprechende Vorlagendatei in das Verzeichnis <SESAM_ROOT>/bin/sesam kopiert werden.

Als Voreinstellung versenden die Sesam Schnittstellen Nachrichten per eMail, wenn die eMail-Konfiguration gesetzt ist.

Interfaces pre de.png

Nach Auswahl eines Clients kann der Benutzer in einem Texteditor-Fenster die Vorlagen nach seinen Wünschen anpassen. SEP sesam stellt die sog. Pre-, Post-, Alarm-, Notify-, und Desaster-Schnittstelle zur Verfügung. Eine genaue Beschreibung der Schnittstellen mit allen Parametern und Beispielen befindet sich im Administrationshandbuch.

Interfaces pre edit de.png
PRE-Schnittstelle

Vor dem Start einer Sicherung können am zu sichernden Client spezielle Maßnahmen (z.B. Mitteilungen, Beenden/Starten von Programmen, bestimmte Einstellungen in den Datenbanken durchführen) notwendig sein. Diese Aktionen können mit Hilfe der Pre-Schnittstelle frei programmiert werden.

POST-Schnittstelle

Nach Beendigung einer Sicherung können am Client ebenfalls spezielle Maßnahmen (z.B. Mitteilungen, Beenden/Starten von Programmen, Datenbanken reaktivieren) notwendig sein. Diese Aktionen können mit Hilfe der Post-Schnittstelle frei programmiert werden.

Alarm Schnittstelle

Das SEP sesam System erfordert im Normalbetrieb nach erfolgter Einrichtung aller Clients und Sicherungsaufträge abgesehen von den Rücksicherungen keinerlei Administration. Treten Funktionsstörungen wie z.B. Misslingen einer Sicherung auf, so wird dieses Ereignis automatisch an die Alarm-Schnittstelle übergeben. Die Schnittstelle ist für die Filterung der gewünschten Meldungen und der Weiterleitung an zuständige Personen frei programmierbar.

Hinweis Bitte verwenden Sie in den Prozeduren keine Kommandos, die auf eine Bestätigung warten (OK-Buttons etc.). Solche Kommandos können z.B. während der Nacht die Fortführung des betroffenen Moduls blockieren.

Notify Schnittstelle

Analog gibt es für erfolgreich verlaufene Sicherungen und Rücksicherungen in sm_notify eine Prozedur, die nach Bedarf programmiert werden kann.

Disaster-Schnittstelle

Als Desaster wird hier die Zerstörung des SEP sesam-Servers selbst und seiner Daten angesehen. Zur Vorbereitung auf diesen Fall gibt es im Sesam die sogenannte Desaster-Schnittstelle.

Das Konzept hierzu ist wie folgt:

  • der Backupserver sichert seine eigenen Daten mittels ganz normalen Sicherungen
  • die Metadaten zu diesen Sicherungen werden auf andere Systeme kopiert, sodass diese im Desasterfall für eine Rücksicherung via SEP sesam verfügbar sind.

Nach der Installation von SEP sesam steht in dessen var-Verzeichnis eine Datei ./var/skel/templates/sm_disaster ( sm_disaster.cmd in Windows ) zur Verfügung, die der Benutzer nach ./bin/sesam/sm_disaster ( sm_disaster.cmd ) umkopieren und nach Belieben ändern kann.

Diese Prozedur wird von allen Sicherungen, deren Namen 'DISASTER' oder 'SESAM' enthält, im Erfolgsfall ausgeführt; dabei werden zwei Argumente übergeben:

  • das Label des gerade benutzten Mediums
  • das vollständige Restorekommando, mit dem die Daten des Savesets restauriert werden können.

Die Desasterstrategie schaut demnach wie folgt aus

  • der Benutzer richtet mind. eine Sicherung mit Namen zB. SESAM_BACKUP ein, die das var-Verzeichnis von SEP sesam sichert (damit werden Listings, Loggings, Datenbank,INI-Dateien etc. gesichert)
  • Diese Sicherung sollte täglich mit dem Modus COPY oder FULL gesichert werden.
  • der Benutzer programmiert sm_disaster(.cmd) in dem Sinne, dass der Inhalt der beiden Eingabeargumente vom Sesam Rechner auf andere Rechner an definierte Stellen kopiert wird ( Emails, Dateikopien, Disketten etc. ). Damit stehen die Informationen, wann und auf welches Medium die letzte Eigensicherung des Sesam stattgefunden hat, zur Verfügung.
  • Es ist auch darauf zu achten, die Programmpfade anzupassen. Z. B. C:\Programme\SEPsesam\bin\sesam\sm_smtp -A sesam -M C:\Programme\SEPsesam\var\ini\disaster.txt -s "SEP sesam Prepare for Desaster Information" wenn SEP sesam in C:\Programme installiert ist.

Im Ernstfall sind dann nach der Instandsetzung des Rechners folgende Schritte abzuarbeiten:

  • vom Distributionskit SEP sesam neu installieren
  • an der definierten Stelle feststellen, welches Medium die letzte Eigensicherung von SEP sesam beinhaltet und das Restorekommando in eine Prozedurdatei kopieren zB. sm_disas.cmd (.sh)
  • Medium in das Laufwerk einsetzen und sm_disas.cmd starten

Beispiel: die Metadaten der Desasterschnittstelle sind wie folgt

SESAM_00003 d:/su/var NULL sbc -r -l full -o over -S softnt6:11001 -d SMS:Tape0 -t SESAM_00003:3 -s SC20020710200512 -n 5 -R /

SESAM_00003 ist das Medium SC20020710200512 ist der Sicherungssatz auf dem Medium sbc -r ... ist das Restorekommando

Disaster-Recovery für Windows

Voraussetzung:

  • Windows 2000/2003 Installation mit eingerichteter Netzwerkanbindung
  • Lauffähiger SEP sesam
  • SBC ab Version 2.2 A3

Windows 2000 Server mit Active Directory

  • Backup
  1. Erstellen einer All Sicherung ( z.B. DISASTER_ALL mit Quelle all )
  2. Erstellen einer System State Sicherung ( z.B. DISASTER_SYS mit Quelle system_state )
  • Restore
  1. Booten in Verzeichnisdienstwiederherstellungsmodus
  2. Restore der All Sicherung
  3. Rebooten in Verzeichnisdienstwiederherstellungsmodus
  4. Restore der System State Sicherung
  5. Rebooten

Windows 2000 Server/Professional

  • Backup
  1. Erstellen einer All Sicherung
  2. Erstellen einer System State Sicherung
  • Restore
  1. Wiederherstellen der All Sicherung
  2. Wiederherstellen der System State Sicherung
  3. Rebooten

In unserem Admin-Handbuch unter Sesam Schnittstellen werden die o.g. Schnittstellen detaillierter erklärt.

Support

Email Einstellungen

Hier können die Daten von verschiedenen e-Mail Konten eingeben werden, die zum Versand von Mails aus der SEP sesam Oberfläche oder auf der Kommandozeile verwendet werden können.

Configuration e-mail de.png

Wird auf Neu anlegen geklickt, öffnet sich folgendes Fenster:

Email account 4.4 de.png
  • Account: sesam (hier muss zwingend sesam eingetragen werden!)
  • Kunde: Name des Kunden
  • E-mail Adresse: Absender der Mail
  • SMTP Server: Adresse des Postausgangs-Servers des Kunden
  • SMTP Benutzer:
  • Kennwort (optional): Kennwort des Posteingangs-Servers
  • Empfänger: Adresse des Empfängers
  • SMTP Port:
  • CC: Adresse für Kopie der Emails
  • BCC: Adresse für Kopie der Emails - ohne Anzeige beim Empfänger
SEP Tip.png Hinweis

Derzeit ist der Mailversand nur über Port 25 möglich.

Wenn kein Kontoname hinterlegt ist, wird davon ausgegangen, dass keine Authorisierung am SMTP-Server nötig ist.

Protokollierung
Protokollierung 38de.jpg

Hier kann der Umfang der Protokollierung im unteren Fenster eingestellt werden. Im Normalfall ist Info Level eingestellt, für Supportzwecke kann kurzfristig Debug Level gesetzt werden, so dass detailliertere Ausgaben protokolliert werden.

Neben den eigentlichen Logging-Level lassen sich auch die Informationen von zyklischen Abläufen anzeigen/ausblenden. Damit werden alle SQL-Statements der GUI im Reiter Protokollierung im unteren Statusbereich der GUI ausgegeben. Ist dieses nicht gewünscht, kann es hier abgeschaltet werden.

Benutzersicht

Im Falle eines Admin-Benutzers kann hier die GUI Ansicht auf 'Admin(istrator)' oder 'Operator' eingestellt werden. Damit erhält der Administrator die Möglichkeit die Operatorsicht ohne Benutzerwechsel zu verwenden.

Configuration user view de.png