Archive:Anordnung der SEP sesam Objekte 4.4
Gruppierungen der SEP sesam Objekte
Die folgende Grafik zeigt unter GUI->Topologie beispielhaft die Einbettung des SEP sesam und der Clients in ein Netzwerk und die Nutzung der Standorte zur Gruppierung der Clients.
Einige der oben beschriebenen Objekte können in Gruppen hierarchisiert und organisiert werden.
Standort
Ein Standort ist eine organisatorische Zusammenfassung von Clients. Jeder Client muss einem Standort zugeordnet sein, was besonders bei WAN-Anwendungen der Übersichtlichkeit dient. Standorte können hierarchisch in weitere Unterstandorte organisiert werden.
Laufwerksgruppe
Üblicherweise werden mehrere Laufwerke für ein SEP sesam Server-System verwendet. Sind die Laufwerke vom gleichen Typ, so ist es von Vorteil, die Laufwerke als eine Gruppe zu betrachten und Sicherungen der Gruppe zuzuordnen. Damit wird automatisch eine Sicherung auf dem ersten freien Laufwerk ausgeführt. Wurden bereits Sicherungen für den angegebenen Pool gestartet, so wird die Sicherung - sofern genügend Kanäle zur Verfügung stehen - ebenfalls auf dem bereits genutzten Laufwerk durchgeführt.
Dieses Prinzip gilt vor allem bei der Nutzung von großen Ladern mit mehreren Laufwerken. Bei Einzelbandlaufwerken, also Laufwerken ohne Lader, ist ebenfalls eine Gruppierung sinnvoll, allerdings ist bei der Sicherungsplanung auf die Bereitstellung der jeweils passenden Medien in den Laufwerken zu achten. Werden mehrere Medienpools für die Sicherungsausführung benötigt, so ist u.U. in den Parametern der Sicherungstermins ein bestimmtes Laufwerk explizit anzugeben.
Auftragsgruppe
In Auftragsgruppen zusammengefasste Aufträge können mit einem einzigen Termin aktiviert werden. Die Aufträge werden bis zum möglichen Grad der Parallelisierung auf den Laufwerken gleichzeitig ausgeführt. Die weiteren Aufträge werden von SEP sesam dynamisch den Sicherungsgeräten zugeführt.
Medienpools
Zur Verwaltung der Medien hinsichtlich der unterschiedlichen Bedeutung der Sicherungsdaten, Sicherungsquellen (z.B. Pfad-Sicherung, DB-Sicherung) oder Laufwerks-Typen sind die Medien in sogenannte Medienpools einzuteilen. SEP sesam verlangt zwingend die Konfiguration von Medienpools und damit die Organisation der benutzten Medien in solchen Einheiten.