5 2 0: VMware Sofortige Wiederherstellung (Instant Recovery)
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SEP unterstützt viele Hypervisor mit Snapshot basierten VM-Sicherungen. Klicken Sie HIER für einen Überblick der verfügbaren SEP Module und informieren Sie sich über unterstützte Funktionalitäten wie CBT, Single File Restore und andere. |
Übersicht
SEP sesam bietet eine einfache und flexible sofortige Wiederherstellung (Instant Recovery -IR) für VMware, die es Ihnen ermöglicht, eine virtuelle Maschine einzuschalten, ohne zunächst auf eine Rücksicherung zu warten. Das bedeutet, dass Ihre VMware Daten sofort von Ihrer Sicherungsquelle aus zugänglich sind. SEP sesam verwendet Storage vMotion von VMware um auf Ihre VM zuzugreifen.
Sie können eine VMware sofortige Wiederherstellung über die Webschnittstelle Rücksicherungsassistent durchführen.
Um zu erfahren, was für SF (Single File - Einzeldateirücksicherung) und IR (Instant Recovery - Sofortige Wiederherstellung) gilt, welche Sicherungsmethoden diese unterstützen und wie sie sich auf die Nutzung der Festplattengröße auswirken, überprüfen Sie die SF & IR Support Matrix.
Voraussetzungen
Bevor Sie eine sofortige Wiederherstellung Ihrer VM durchführen, müssen alle Vorbereitungsschritte, einschließlich Konfiguration und VM Sicherung ordnungsgemäß durchgeführt werden. Details finden Sie in der VMware Dokumentation.
Um einen fehlerfreien Betrieb von SEP sesam zu gewährleisten und die Leistung zu verbessern, müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
- Die Liste der unterstützten Systeme finden Sie unter VMware Support Matrix.
- Für Sicherungen kann ein SEP sesam Datenspeicher (Pfad, Si3, usw.) verwendet werden. Ein SEP sesam Datenspeicher über UNC-Pfad wird nicht unterstützt. Der Datenträger muss als lokaler angeschlossener Speicher (nicht als Netzlaufwerksbuchstabe) sichtbar sein. Nur iSCSI, SAN und lokal angeschlossene Laufwerke können als lokal angeschlossene Speicher verwendet werden.
- Für VMware Instant Recovery sind zwei VMware Datenspeicher erforderlich.
- Sicherungen dürfen nicht verschlüsselt oder komprimiert sein, und sie dürfen nicht auf ein anderes Medium migriert worden sein - nur die Originalsicherung auf dem SEP sesam Datenspeicher kann zur Rücksicherung verwendet werden.
- Das System, das die VMDK Dateien in den SEP sesam Datenspeicher (entweder SEP sesam Server oder SEP sesam RDS) speichert, muss NFS (Network File System) Dienste anbieten. Unter Windows ist der NFS-Dienst bereits auf dem SEP sesam Server oder RDS eingerichtet und benötigt keinen regulären NFS-Server, der von Windows bereitgestellt wird. Unter Linux müssen Sie jedoch das NFS manuell konfigurieren, wie im Abschnitt Vorbereiten des NFS Share unter Linux beschrieben.
- SEP sesam verwendet Storage vMotion für die sofortige Wiederherstellung, wofür eine spezielle VMware-Lizenz erforderlich ist. Derzeit enthalten zwei vSphere-Editionen, Enterprise und Enterprise Plus, Storage vMotion. VMware vCenter ist ebenfalls erforderlich.
- Um eine sofortige Wiederherstellung über die Webschnittstelle Rücksicherungsassistent durchzuführen, sind entsprechende Berechtigungen erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter Authentifizierung und Autorisierung.
NFS (Network File System) ist eine Client/Server-Anwendung, die es ermöglicht, Dateien über ein Netzwerk gemeinsam zu nutzen. Beachten Sie, dass SEP sesam automatisch einen VMware-Datenspeicher erstellt, um die VMDK-Datei(en) an einen virtuellen Host anzuhängen.
- Unter Linux müssen Sie den NFS-Dienst auf dem SEP sesam Server oder RDS System einrichten, auf dem die VMDK-Dateien gespeichert sind.
- Unter Windows enthält SEP sesam bereits den NFS-Server und benötigt keinen regulären NFS-Server, der von Windows bereitgestellt wird.
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Anmerkung |
Unter Windows ist NFS standardmäßig eingestellt. Wenn Sie jedoch Windows RDS verwenden, stellen Sie sicher, dass kein anderer NFS-Server läuft. Wenn ein anderer NFS-Server läuft, deaktivieren Sie den Dienst Server für NFS und starten Sie das System neu. |
In diesem Abschnitt finden Sie nur grundlegende Informationen zur Konfiguration von NFS unter Linux. Einzelheiten finden Sie in der entsprechenden Linux-Dokumentation, z.B. im Artikel How to configure NFS on Linux.
- Der NFS v3 Server muss installiert sein und der NFS-Dienst muss ausgeführt werden.
Exporte werden dynamisch während der Rücksicherung durch SEP sesam erstellt.
- Exporte können auch manuell erstellt werden, indem Sie die Datei /etc/exports bearbeiten. Der exportierte Pfad muss mit dem Speicherort des SEP sesam Datenspeichers oder eines seiner übergeordneten Verzeichnisse auf dem gleichen Dateisystem übereinstimmen.
- Alle ESX-Server müssen einen Mount auf das Verzeichnis durchführen dürfen.
- Lese/Schreib-Berechtigung sollte gesetzt sein.
Starten des Instant Recovery (sofortige Wiederherstellung)
Der Web Rücksicherungsassistent bietet zwei Rücksicherungsmodi für die sofortige Wiederherstellung: Basis und Erweitert. Der erweiterte Rücksicherungsmodus bietet erweiterte Optionen, die eine Feinabstimmung der Wiederherstellung ermöglichen. Sie können in den Einstellungen vom einfachen zum erweiterten Rücksicherungsmodus (UI Modus) wechseln. Für weitere Informationen, siehe Auswahl des UI Modus.
- Öffnen Sie den Rücksicherungsassistenten in Ihrem Browser.
- Wählen Sie im Fenster Start den Auftragstyp VMware vSphere und dann unter Erweiterte Ansicht die Option Instant Recovery. Klicken Sie Weiter.
- Wählen Sie im Fenster Quelle (oder Virtuelle Maschine in Jaglion) unter Auswahl des Servers Ihren Zielserver aus. Wählen Sie dann unter Auswahl der virtuellen Maschine die VM aus, die Sie wiederherstellen möchten.
- Wählen Sie im Fenster Sicherung unter der Auftragsauswahl Ihren Sicherungsauftrag aus. Ein Sicherungsauftrag definiert die Quelldaten auf dem Client, die gesichert wurden. Wählen Sie dann unter der Sicherungsauswahl genau die Sicherungsversion aus, die Sie rücksichern möchten. Mit der Kalenderfunktion oben rechts können Sie den Datumsbereich für die angezeigten Sicherungen einstellen.
- Wählen Sie im Fenster Ziel unter der Ziel-Auswahl Ihre Zielumgebung für die Wiederherstellung aus. Sie können die Auswahlliste verwenden, um VMs nach ihrem Namen auszuwählen oder zu filtern. Legen Sie zusätzliche Rücksicherungsoptionen unter den Ausführungsoptionen fest:
- Vorhandene virtuelle Maschine nicht überschreiben: VM wird nur dann rückgesichert, wenn sie nicht bereits auf dem Zielsystem vorhanden ist.
- Vorhandene virtuelle Maschine überschreiben: Wenn die VM auf dem Zielserver vorhanden ist, wird sie durch die rückgesicherte Version ersetzt. Sie können auch wählen, dass die laufende VM automatisch heruntergefahren wird.
- Wählen Sie im Fenster Optionen den Datamover und dann unter Instant Recovery Optionen den Datenspeicher für die sofortige Wiederherstellung aus.
- Klicken Sie dann auf die Option Zieloptionen der virtuellen Maschine, um zusätzliche Zieloptionen festzulegen, z.B. Zielserver, Datenspeicher, Netzwerkschnittstelle(n), Ordner und Ressourcenpool/vApp.
- Sie können die Recovery Optionen ändern: Durch Klicken auf die Schaltfläche Ändern (in der oberen rechten Ecke) können Sie verschiedene Recovery-Aktionen aktivieren/deaktivieren: conf, remove, start, usw., und VM-bezogene Prüfungen durchführen: VM power state, VM guest tools state und VM network IP address.
Klicken Sie auf Wiederherstellungsoptionen, um die Wiederherstellungsaktionen zu öffnen und sie zu ändern. - Unter der Optionale Auswahl der Datenquelle können Sie aus den Auswahllisten Ihren bevorzugten Medienpool, Laufwerk, genutzte Medien|Barcode und Schnittstelle einstellen.
- Ein zusätzlicher Satz von Optionen ist unter Rücksicherungsoptionen (oder Erweiterte Rücksicherungsoptionen in V. Jaglion) verfügbar: Sie können den EOL-Parameter für die Rücksicherung angeben (wie lange (in Tagen) der Rücksicherungsauftrag aufbewahrt wird), die Generationsrücksicherung aktivieren/deaktivieren und entscheiden, ob ein beliebiges Pre- oder Post-Skript für den Rücksicherungsauftrag angewendet werden soll, siehe Pre/Post Optionen.
Durch Klicken auf die Schaltfläche Bearbeiten können Sie auch den gewünschten Transportmodus aus der Liste der verfügbaren Transportmodi (HOTADD, SAN, NBD oder NBDSSL) auswählen; klicken Sie auf den angezeigten Transportmodus und ordnen Sie die Modi nach Ihren Wünschen um. Einzelheiten finden Sie unter Auswahl des besten VMware-Transportmodus für Ihre Umgebung. - Überprüfen Sie im letzten Schritt Ihren Rücksicherungsauftrag und klicken Sie auf Rücksicherung starten.
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Wenn Sie die sofortige Wiederherstellung im Fortgeschrittenen-Modus durchführen, können Sie auch die folgenden Optionen einstellen:
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Um Ihre benutzerdefinierte Aktion oder Ihren benutzerdefinierten Prüfung hinzuzufügen, wählen Sie die Vorlage aus den Auswahllisten Actions oder Checks aus oder geben Sie Ihre Aktions-/Prüfung manuell ein. Um Ihre benutzerdefinierte Aktion/Prüfung zu aktivieren, klicken Sie auf Speichern. Sie können jede Aktion/Prüfung einfach entfernen, indem Sie auf das Papierkorb-Symbol klicken.
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Siehe auch
SF & IR Support Matrix – Rücksicherungsassistent – VMware Anforderungen & Einschränkungen – VMware Sandbox Rücksicherung – VMware Sicherung – Einzeldateirücksicherung (Single File Restore) – VMware Rücksicherung - VMware Troubleshooting