5 1 0: Sicherung auf HPE Cloud Volumes

From SEPsesam
This page is a translated version of the page 5 1 0:Backup to HPE Cloud Volumes and the translation is 100% complete.
Other languages:


Docs latest icon.png Willkommen in der aktuellsten Version der SEP sesam Dokumentation 5.1.0 Apollon. Frühere Versionen der Dokumentation finden Sie hier: Documentation Archiv.


Übersicht


Mit SEP sesam V. 5.0.0 Jaglion können Sie HPE Cloud Volumes als Sicherungsspeicher zusätzlich zu HPE StoreOnce Catalyst Speicher und HPE Cloud Bank Speicher verwenden. Die HPE Cloud Volumes-Lösung bietet effiziente direkte Sicherung, Replikation und Rücksicherung - im Gegensatz zum HPE Cloud Bank-Speicher, der nicht als Sicherungsziel verwendet werden kann.

Obwohl Sie den HPE Cloud Volumes-Speicher für direkte Sicherungen verwenden können, wird in Übereinstimmung mit der HPE-Richtlinie empfohlen, ihn aufgrund möglicher Bandbreiten- und Latenzbeschränkungen eher als sekundäres Ziel-Repository für die Replikation (Catalyst-Kopierauftrag) zu verwenden. Einzelheiten zur Replikation finden Sie unter HPE StoreOnce Replikation.

Anforderungen

Um einen fehlerfreien Betrieb von SEP sesam zu gewährleisten und die Leistung zu verbessern, stellen Sie sicher, dass die folgenden Bedingungen zusätzlich zu den Anforderungen für die HPE StoreOnce Backup Appliance erfüllt sind:

  • HPE system ≥ 4.2.3
  • SEP sesam Server (≥ 5.0.0 Jaglion) muss für Sicherungen und Rücksicherungen über Ethernet mit dem HPE StoreOnce Catalyst verbunden sein.
  • Unter Linux ist der sichere PROXY-Client (Secure Client) für den Zugriff auf den HPE Cloud Volumes-Datenspeicher erforderlich. Siehe unten Erstellen eines Backup Store und Einrichten eines Secure Clients.
  • Wenn Sie HPE Catalysts Speicher konfigurieren, stellen Sie sicher, dass niedrige Bandbreite als Übertragungsrichtlinie eingestellt ist. Sie wirkt sich darauf aus, wie Sicherungsdaten zwischen SEP sesam und HPE Catalyst-Speicher übertragen werden. Beachten Sie, dass der HPE Cloud Volumes-Service keine Datenübertragung mit hoher Bandbreite unterstützt. Siehe HPE StoreOnce Konfiguration.

Einschränkungen

  • Replikation (Catalyst-Kopie) von HPE Cloud Volumes zum lokalen HPE StoreOnce Catalyst-Speicher oder Cloud Bank Storage wird nicht unterstützt.
  • Keine Unterstützung für Instant Recovery (sofortige Wiederherstellung), Mount oder Einzeldateirücksicherung.

Konfiguration einer Sicherung auf einen HPE Cloud Volume Datenspeicher

Das Konfigurieren einer Sicherung auf den HPE Cloud Volume-Speicher besteht aus den folgenden Schritten:

  1. Erstellen Sie einen Backup Store im HPE CV Webportal und richten Sie einen Secure Client ein
  2. Konfigurieren eines HPE StoreOnce Datenspeichers für HPE Cloud Volumes
  3. Erstellen eines Medienpools für die Sicherung
  4. Sichern in den HPE Cloud Volume Datenspeicher

Erstellen eines Backup Store und Einrichten eines Secure Clients im HPE CV

  1. Erstellen Sie einen Backup Store: Melden Sie sich im HPE CV Webportal an, gehen Sie zu Backup Stores und klicken Sie auf New Store. Geben Sie einen Store Name ein (es muss ein einzelnes Wort mit weniger als 50 Kleinbuchstaben sein und darf nur Buchstaben, Zahlen und Bindestriche enthalten), eine Beschreibung unter Description, und wählen Sie die Region aus, die Ihrem physischen Standort am nächsten liegt. Klicken Sie auf Create Store.
  2. Laden Sie die Textdatei mit Ihren Verbindungsdaten (Benutzername und Kennwort) herunter und klicken Sie auf Close.
  3. Laden Sie den Secure Client herunter und richten Sie ihn ein. Der Secure Client ist ein Linux-basierter Proxy-Server, der für die Sicherung von Daten in HPE Cloud Volumes eingerichtet und ausgeführt werden muss.
    Für diesen Secure Client sollten Sie einen Remote Device Server (RDS) unter Linux verwenden. Wenn Sie mit der Konfiguration von RDS in SEP sesam nicht vertraut sind, lesen Sie bitte Wie richte ich einen Remote Device Server (RDS) ein.
    Detaillierte Anweisungen zur Einrichtung des Secure Client finden Sie in der offiziellen HPE Dokumentation HPE Cloud Volumes - Help: Downloading the Secure Client und Creating a Backup Connection Using the Secure Client.

Konfiguration eines HPE StoreOnce Datenspeichers für Cloud Volumes in SEP sesam

SEP sesam HPE StoreOnce Datenspeicher ist ein spezieller Gerätetyp, der verwendet wird, um Sicherungssätze direkt in HPE StoreOnce Catalyst Speicher und in HPE Cloud Volumes zu schreiben. Das HPE Cloud Volume wird über einen Linux Proxy angesprochen, auf dem der secure_client läuft und SSH-Schlüssel für den Zugriff auf das HPE Cloud Volume installiert sind.

  1. In der Auswahl -> Komponenten, klicken Sie auf Datenspeicher zum Anzeigen aller konfigurierten Datenspeicher.
  2. Im Menu Datenspeicher wählen Sie Neuer Datenspeicher. Die Dialogbox Neuer Datenspeicher erscheint.
  3. Geben Sie in das Feld Name den genauen Namen des Sicherungsspeichers ein, den Sie im HPE CV-Webportal erstellt haben, zum Beispiel Cloud_Volumes_Store_1.
  4. Wählen Sie aus der Auswahlliste Speicherart die Option HPE StoreOnce.
  5. Stellen Sie sicher, dass im Bereich der Laufwerksparameter die Option Erstelle Laufwerk ausgewählt ist. Der vordefinierte Wert für das Laufwerk wird automatisch im Feld Laufwerksnummer hinzugefügt.
    Markieren Sie dann Neue Laufwerksgruppe. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird SEP sesam automatisch eine neue Laufwerksgruppe erstellen.
  6. Der voreingestellte Anzahl an Kanälen wird bereits in der Auswahlliste Max. Anzahl Kanäle angezeigt. Die Anzahl der verfügbaren Kanäle hängt von ihrem SEP sesam Paket ab. Die Standardlizenz unterstützt 10 gleichzeitige Streams, so dass 10 Sicherungsprozesse gleichzeitig laufen können. Details zur Lizenzierung, siehe SEP sesam Lizenz.
  7. Geben Sie den Namen des Geräteservers ein. Dies ist der Name des Linux-basierten Proxy-Servers, den Sie zum Einrichten des Secure Clients verwendet haben.
  8. Cloud Vol-StoreOnce data store de.jpg
  9. Größe und Speicherplatznutzung
    Die SEP sesam Datenspeicher-Option Speicherplatznutzungs für HPE StoreOnce Catalyst Store unterstützt Catalyst Store Physical Storage Quota und Logical Storage Quota (Beefalo V2). Abhängig von der Konfiguration Ihres StoreOnce-Speichers zum Zeitpunkt dessen Einrichtung werden die Werte für Kapazität und Oberer Schwellenwert automatisch entsprechend den Speicherquoten (Storage Quota) des HPE Catalyst-Speichers oder dessen Gesamtgröße (wenn keine Quoten festgelegt sind) festgelegt. Einzelheiten zu Quoten finden Sie unter HPE StoreOnce Konfiguration - Storage Quotas. Es gilt das Folgende:
    • Wenn die Physical Storage Quota festgelegt ist, zeigt die Speicherplatz-Verwaltung die Werte Belegt/Total/Frei an, die dem physisch belegten Speicherplatz für den HPE Catalyst Speicher entsprechen.
    • Wenn die Logical Storage Quota festegelegt ist, werden die Speicherplatz-Werte so eingestellt, dass sie die spezifischen Logical Storage Quota-Werte widerspiegeln.
    • Wenn keine der beiden Speicherquoten festgelegt ist, werden bei der Berechnung die Gesamtgrößen von HPE StoreOnce berücksichtigt. Beachten Sie, dass mehrere Catalyst Speicher Kapazitäten aus einem gemeinsamen Speicherpool verbrauchen können und die angezeigten Werte die tatsächliche Speicherplatznutzung des Speicherpools angeben.
  10. Wechseln Sie zum Reiter HPE Zugangsdaten, klicken Sie auf Neu und erstellen Sie ein neues Zugangsdatenset. Geben Sie dieselben Anmeldeinformationen ein, die Sie bei der Erstellung des HPE Cloud Volumes-Sicherungsspeichers eingerichtet haben.
  11. Sie können Medienpools für den HPE StoreOnce-Datenspeicher sofort erstellen, indem Sie auf die Schaltfläche Medienpool anlegen klicken, oder später in den HPE StoreOnce-Datenspeicher-Eigenschaften. Wenn Sie sich entschieden haben, Medienpool(s) später zu erstellen, klicken Sie auf OK, um die Konfiguration Ihres StoreOnce-Datenspeicher abzuschließen.

Erstellen eines Medienpools für die Cloud Volumes Sicherung

Nach der Konfiguration des HPE StoreOnce-Datenspeichers für Cloud Volumes müssen Sie einen Medienpool für die Sicherung auf den HPE Cloud Volumes erstellen. Beachten Sie, dass Sie die Medienpools während der Konfiguration eines Datenspeichers erstellen können (durch Klicken auf den Schalter Medienpool anlegen) oder später in den HPE StoreOnce-Datenspeichereigenschaften, wie hier beschrieben.

  1. Doppelklicken Sie auf den zuvor erstellten HPE StoreOnce-Datenspeicher und klicken Sie im Fenster Eigenschaften auf Medienpool anlegen.
  2. Geben Sie einen Namen für den Medienpool ein, z.B. MP_Cloud_Volumes-1_dly.
  3. Legen Sie die Aufbewahrungszeit fest, für die die Sicherungssätze aus dem Pool vor dem Überschreiben geschützt sind. Für Details siehe Was sind Aufbewahrungszeit und EOL.

Sichern auf HPE Cloud Volumes

Nachdem Sie den HPE StoreOnce Datenspeicher für Cloud Volumes und einen oder mehrere Medienpools konfiguriert haben, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Erstellen Sie einen Sicherungsauftrag zur Sicherung auf HPE Cloud Volumes.
  2. Konfigurieren Sie einen Zeitplan, wie in Zeitplan erstellen beschrieben.

Sobald Sie einen Auftrag und einen Zeitplan konfiguriert haben, erstellen Sie einen Sicherungstermin wie folgt.

Erstellen eines Sicherungstermins

Bei der Erstellung eines Sicherungstermins wählen Sie die Sicherungsmethode, legen die Terminpriorität fest und legen fest, wohin Ihre Daten gesichert werden sollen. Sie können einen Termin für bestimmte Aufträgen oder für eine Auftragsgruppe erstellen. Letzteres ermöglicht es Ihnen, alle Aufträge der Auftragsgruppe mit einem einzigen Termin auszulösen.

  1. Klicken Sie in Auswahl -> Zeitplanung-> Zeitpläne mit der rechten Maustaste auf den zuvor erstellten Zeitplan und klicken Sie auf Neuer Sicherungstermin.
  2. Stellen Sie unter der Ablaufsteuerung die Priorität Ihres Sicherungstermins ein. Der SEPuler führt immer zuerst die Zeitpläne mit der höchsten Priorität aus. Die Standardpriorität ist 1, also die niedrigste Priorität (die höchste Priorität ist 99). Die einzige Ausnahme sind die Zeitpläne mit der Priorität 0, die alle anderen Prioritäten außer Kraft setzen und immer ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Terminprioritäten festlegen. Sie können auch den Sperrtermin aktivieren. Diese Option sollte zusammen mit der hohen Priorität für besondere Termine verwendet werden. Wenn diese Option aktiviert ist, werden Termine desselben Typs, aber mit niedrigerer Priorität, blockiert, so dass keine Sicherungen ausgeführt werden.
  3. Wählen Sie unter Objekt den Auftrag (oder Auftragsgruppe) aus, die Sie zuvor konfiguriert haben und mit der Sie diesen Termin verknüpfen möchten.
  4. Geben Sie unter Parameter die Sicherungsmethode an.
  5. Wählen Sie in der Auswahlliste Medienpool den Medienpool aus, den Sie für den HPE StoreOnce Datenspeicher für Cloud Volumes erstellt haben. Die Daten werden in diesem Pool gesichert. Sie können auch die Option HPE StoreOnce Bandbreiten optimierter Datentransfer aktivieren. Details finden Sie unter Option HPE StoreOnce Bandbreiten optimierter Datentransfer.
    • Geben Sie optional die Laufwerksnummer des Laufwerks an, das zum Schreiben der Daten verwendet werden soll. In der Regel verwenden Sie diese Option, wenn Sie zusätzliche Laufwerke konfiguriert haben und ein bestimmtes Laufwerk ausschließlich für die Datensicherung zuweisen möchten.
  6. Im Feld Folgeaktion können Sie Termine (z.B. eine Migration) konfigurieren, die auf dem SEP sesam Server ausgelöst werden, sobald der erste Termin (z.B. die Sicherung) abgeschlossen ist. Für Details, siehe Folgeaktionen.

Backup to HPE Cloud Volumes

Monitoring (Überwachung) der Sicherungen

Sie können den Status Ihrer Sicherungsläufe in der GUI (Monitoring -> Letzter Sicherungsstatus oder Job Status -> Sicherungen) oder SEP sesam Web UI einsehen. Diese Sicherungsstatusübersicht zeigt Einzelheiten zum letzten Lauf der Sicherungen, inklusive dem Auftragsnamen, Start und Stoppzeit der letzten Sicherungen, Sicherungsmethode, Datengröße, Durchsatz, zugewiesener Medienpool, etc.


Siehe auch

HPE StoreOnce KonfigurationHPE ReplikationÜberwachung und BerichteSupport Matrix: SEP sesam Integration mit HPE StoreOnce Catalyst

Copyright © SEP AG 1999-2024. Alle Rechte vorbehalten.
Jede Form der Reproduktion der Inhalte dieses Benutzerhandbuches, ganz oder in Teilen, ist nur mit der ausdrücklichen schriftlichen Erlaubnis der SEP AG gestattet. Bei der Erstellung dieses Benutzerhandbuches wurde mit größtmöglicher Sorgfalt gearbeitet, um korrekte und fehlerfreie Informationen bereit stellen zu können. Trotzdem kann die SEP AG keine Gewähr für die Richtigkeit der Inhalte dieses Benutzerhandbuches übernehmen.