5 0 0: SAP ASE Sicherung
Übersicht
SEP sesam bietet effiziente Datensicherung für SAP ASE (ehemals SAP Sybase ASE), die in Zusammenarbeit mit SAP entwickelt wurde.
In der Vergangenheit gab es zwei Möglichkeiten für die Sicherung von Datenbanken, die auf dem ASE-Server gespeichert waren: Sicherung im Dateisystem und Sicherung auf Band. Beide Methoden hatten die gleichen Probleme: Es war viel Skripting erforderlich, um die Sicherungen zu automatisieren. Es gab kein Aufbewahrungsmanagement für Sicherungen. Es war nicht möglich, den Sicherungsstatus im Laufe der Zeit zu überwachen. Und Backup as a Service (BaaS) war nicht möglich.
Verfügbare Sicherungsmethoden
SEP sesam bietet zwei verschiedene Methoden zur Sicherung des SAP ASE:
- SEP sesam GUI basiert: Diese Methode basiert auf der integrierten SAP ASE Sicherung und ermöglicht es Ihnen, SAP ASE Datenbanken einfach mit Hilfe von SEP sesam GUI zu sichern und rückzusichern.
Die SAP ASE Sicherungserweiterung ist als interne Sicherungsanwendung implementiert, um eine effiziente Datensicherung für SAP ASE zu ermöglichen. Das sbc_proxy Front-End wird als Wrapper verwendet, um alle Konfigurationsparameter für SAP ASE isql zu erstellen, um eine Sicherung über SAP ASE SQL API durchzuführen. Dies beinhaltet das Erstellen einer Sicherungshistorie und das Speichern der Sicherungssatz-ID in der Sicherungshistorie, was den Rücksicherungsprozess vereinfacht. Das Sicherungsprotokoll liefert die Rücksicherungsbefehlsfolge, um eine vollständige Rücksicherung zu ermöglichen, selbst wenn die Sicherungshistorie verloren geht. Für Details siehe GUI-basierte einfache Sicherung.
Die aktuelle SEP sesam GUI-basierte einfache Sicherung unterstützt nicht mehrere Stripes (gleichzeitige Sicherungsströme); nur ein Stripe (Sicherungskanal) wird für die Sicherung verwendet. Um mehrere Stripes zu verwenden und Ihre Daten in gleichzeitigen Streams zu sichern, müssen Sie eine externe Sicherung verwenden (für Details, siehe unten Methode 2). - SEP sesam SAP ASE externe Sicherung: Diese Methode basiert auf SAP ASE als externen Sicherungsauftrag und erfordert die Ausgabe von dump Befehlen direkt aus dem isql Dienstprogramm, um SAP ASE Sicherungen durchzuführen. Es ermöglicht Ihnen die Verwendung mehrerer Stripes und die Sicherung Ihrer Daten in gleichzeitigen Streams. Details finden Sie in der SAP ASE Dokumentation Dump and Load with Multiple Stripes.
Diese zweite Methode ermöglicht zwar eine schnelle Sicherung und verkürzt die Sicherungszeit, erschwert aber auch die Rücksicherung, da die Sicherungssätze nicht automatisch in der SAP ASE Sicherungshistorie aufgezeichnet werden. Folglich müssen zur Rücksicherung von Daten, die mit Sicherungsbefehle gesichert wurden, die entsprechenden Sicherungssatz-IDs zunächst identifiziert werden, da sie nicht als Teil einer Sicherungshistorie im SAP ASE-System verfügbar sind.
Schlüsselmerkmale der SEP sesam SAP ASE Integration
- Einfache Automatisierung von Sicherungen mit SEP sesam Befehlsterminen.
- Automatisches Aufbewahrungsmanagement für Ihre SAP ASE Datenbank und Transaktionsprotokollsicherungen.
- Einfache Übersicht und Überwachung mit SEP sesam GUI und Web UI.
- Kein manuelles Housekeeping für lokale Sicherungen mehr.
- Ermöglicht die Integration in Systemaktualisierungsprogramme.
Unterstützte Sicherungsmethoden
GUI-basierte einfache Sicherung (basierend auf sbc_proxy) gibt einen isql dump Befehl aus und bietet die folgenden Sicherungsmethoden: FULL (Datenbankdump), DIFF (kumulativer Dump), und INCR (Transaktionsprotokoll-Dump). Eine COPY-Sicherung wird nicht unterstützt.
Die folgenden Daten sind in der Sicherung enthalten: SAP ASE-Systemdatenbanken, Benutzerdatenbanken, Transaktionsprotokolle und Datenbankdateien (einschließlich der Datengeräte- und Protokollgerätedateien). Beachten Sie, dass Anwendungsdateien und Betriebssystemdaten nicht in der SAP ASE-Sicherung enthalten sind.
- FULL - Volle Datenbank-Dump-Sicherung
- Speichert Kopien der gesamten Datenbank auf dem Speicher und schneidet das Transaktionsprotokoll nicht ab. Die Vollsicherung ist die Basis, auf die nachfolgende Sicherungsmethoden (DIFF und INC) angewendet werden. Sie können eine Vollsicherung von einer Online- (Standard) oder Offline-Datenbank durchführen. Planen Sie Ihre Sicherungen je nach Verlusttoleranz entsprechend. Wenn Ihre Verlusttoleranz beispielsweise 24 Stunden beträgt, ist eine tägliche Vollsicherung ausreichend. Wenn Ihre Verlusttoleranz weniger als einen Tag beträgt, z. B. bis zu einer halben Stunde, planen Sie Ihre Sicherungsstrategie, indem Sie DIFF- (kumulativer Dump) und INCR- (Transaktionsprotokolldump) Sicherungen hinzufügen.
- DIFF - Kumulative Dump-Sicherung
- Dies ist ein SAP ASE Incremental-since-full-Sicherungstyp, der alle Änderungen seit der letzten vollständigen Datenbank-Dump-Sicherung enthält. Beachten Sie, dass Sie keinen kumulativen Dump für Master-, Proxy- und temporäre Datenbanken durchführen können. Die Vorteile von kumulativen Dump-Sicherungen sind: Roll-Forward-Rücksicherungen, um eine beschädigte Datenbank in dem Zustand rückzusichern, in dem sie sich vor dem Auftreten eines Fehlers befand; minimierte Rücksicherungszeit; geringere Sicherungsgröße; verbesserte Sicherungsleistung, usw. Dies ist die empfohlene Sicherungsmethode, wenn die Anwendung große Mengen an Aktualisierungen für eine kleine Teilmenge von Daten durchführt.
- INC - Transaktionsprotokoll-Dump-Sicherung
- Bei der inkrementellen Sicherung wird nur eine Kopie des Transaktionsprotokolls erstellt, die alle Transaktionen seit der letzten Sicherung eines beliebigen Typs enthält. Wenn ein Transaktionsprotokoll gesichert wird, wird es auf den genauen Zeitpunkt der Sicherung verkürzt. Beachten Sie, dass bei häufigen Transaktionsprotokoll-Dumps viele Transaktionsprotokoll-Dumpdateien zu laden sind, was ziemlich lange dauern kann. Diese Sicherungsmethode ermöglicht eine punktgenaue Rücksicherung, verbraucht weniger Zeit und Ressourcen, da nur das Transaktionsprotokoll kopiert wird, birgt aber auch das Risiko eines Datenverlusts, wenn eines der Transaktionsprotokolle unbrauchbar ist und die Zeit zwischen den Vollsicherungen zu lang ist.
Anmerkung | |
Um kumulative Dumps für eine Datenbank zu aktivieren, setzen Sie die Datenbankoption allow incremental dumps. Ihre SAP ASE-Datenbank muss so konfiguriert sein, dass die Liste der Seiten, für die ein Dump durchgeführt werden muss, erhalten bleibt. Verwenden Sie die Option sp_dboption, um kumulative Dumps zu aktivieren:
sp_dboption dbname, 'allow incremental dumps', true Nach dem Einstellen der Option muss zunächst ein vollständiger Dump durchgeführt werden, bevor ein kumulativer Dump erstellt wird. |
Bei der Erstellung eines Sicherungstermins können Sie die entsprechende Sicherungsmethode auswählen, wie in Erstellen eines Sicherungstermins beschrieben.
Überblick über die Datenbanken des SAP ASE-Systems
- master
- Die Datenbank steuert den Betrieb des SAP ASE und speichert Informationen über alle Benutzerdatenbanken und ihre zugehörigen Datenbankgeräte. Stellen Sie sicher, dass von der Datenbank master regelmäßig eine Sicherung erstellt wird.
- model
- Diese SAP ASE-Datenbank ist eine Vorlage für neue Benutzerdatenbanken und muss nicht unbedingt gesichert werden. SAP empfiehlt, die Datenbank model bei jeder Änderung zu sichern.
- sybsystemprocs
- Diese Datenbank enthält die SAP-Systemprozeduren für den SAP ASE-Server. Es wird empfohlen, die Datenbank sybsystemprocs bei jeder Änderung zu sichern, wenn Sie gespeicherte Prozeduren auf Ihrem Datenbankserver haben.
Einzelheiten zu den Systemdatenbanken finden Sie in der offiziellen SAP-Dokumentation System and Optional Databases.
Wenn Sie den SAP ASE über GUI sichern, erstellen Sie einen separaten Sicherungsauftrag für jede Datenbank, die Sie sichern möchten. Wenn Sie mit Sicherungsbefehle sichern, verwenden Sie die Sicherungsbefehlbeispiele, um Sicherungsskripte für die jeweiligen Systemdatenbanken zu erstellen.
Anforderungen
Um einen fehlerfreien Betrieb von SEP sesam zu gewährleisten und die Leistung zu verbessern, stellen Sie sicher, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
- Prüfen Sie, ob die erforderlichen Konfigurationsschritte durchgeführt und deren Voraussetzungen erfüllt sind. Siehe SAP ASE Konfiguration.
- Ein Benutzerkonto mit ausreichenden Rechten zur Durchführung von Sicherungs- und Rücksicherungsvorgängen.
- Bevor Sie fortfahren, sollten Sie überprüfen, ob Sie eine Sicherung auf SEP sesam erstellen können. Führen Sie eine manuelle Pfadsicherung durch, um sicherzustellen, dass die Sicherungen funktionieren. Ausführliche Informationen zur typischen Sicherungskonfiguration finden Sie unter Standard-Sicherungsverfahren.
- Stellen Sie sicher, dass Sie regelmäßig die Konsistenz Ihrer SAP ASE-Datenbanken überprüfen und regelmäßig Sicherungen Ihrer SAP ASE-Datenbank validieren.
Einfache Sicherungskonfiguration über GUI
Verwenden Sie die integrierte SAP ASE Sicherung via GUI ohne zusätzliche Konfiguration auf SAP ASE Seite und ohne das Einrichten von Sicherungsbefehlen. Das sbc_proxy Front-End wird als Wrapper verwendet, um alle Konfigurationsparameter für SAP ASE isql zu erstellen, um eine Sicherung über SAP ASE SQL API durchzuführen. Dies beinhaltet die Erstellung einer Sicherungshistorie und die Speicherung einer Sicherungssatz-ID in der Sicherungshistorie, was den Rücksicherungsprozess vereinfacht.
Anmerkung | |
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Erstellen eines Sicherungsauftrags mit SAP ASE-Auftragstyp auf SEP sesam Server
Verwenden Sie die SEP sesam GUI, um die SAP ASE Sicherungsaufträge zu konfigurieren. Sie müssen für jede SAP ASE Datenbank, die Sie sichern möchten, einen separaten Sicherungsauftrag erstellen.
- Wählen Sie unter Auswahl -> Aufträge -> Nach Clients den SAP ASE Client und klicken Sie auf Neuer Sicherungsauftrag. Das Fenster Neuer Sicherungsauftrag wird geöffnet.
- Geben Sie den Auftragsnamen ein, zum Beispiel SAP_ASE_master.
- Wählen Sie aus der Auswahlliste Auftragstyp die Option SAP ASE.
- Geben Sie unter Quelle den Namen der SAP ASE-Datenbank ein. Beachten Sie, dass das Client suchen nicht funktioniert. Da Sie für jede zu sichernde SAP ASE-Datenbank einen eigenen Sicherungsauftrag erstellen müssen, muss die Quelle entsprechend angegeben werden, z.B. geben Sie eine Datenbank master für den Sicherungsauftrag SAP_ASE_master an. Dem Datenbanknamen kann der Name des SAP ASE-Servers vorangestellt werden, der zusammen mit dem SAP ASE-Port angegeben werden kann. Das Format der Quelle ist [/<Servername>[:<Port>]/]<Datenbank>. Für Details siehe Beschreibung von isql -S server_name. Beispiele:
- mit Port: /SYBASE16:5000/pubs2
- ohne Port: /SYBASE16/pubs2
- ohne Servername und Port: pubs2
- Klicken Sie auf den Reiter SAP ASE und geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für den Zugriff auf die Datenbank ein. Beachten Sie, dass ein Benutzerkonto mit ausreichenden Rechten erforderlich ist, um Sicherungs- und Rücksicherungsvorgänge durchzuführen!
- Klicken Sie auf OK, um den Auftrag zu erstellen.
Anmerkung | |
Wenn Sie den Servernamen nicht angeben, dann sucht isql nach dem Server, der durch Ihre DSQUERY Umgebungsvariable angegeben ist. |
Erstellen eines Sicherungstermins
Sobald Sie einen Auftrag erstellt haben, können Sie einen Zeitplan erstellen, um festzulegen, wann Sie Ihre Daten sichern möchten. Sobald Sie einen Zeitplan konfiguriert haben, müssen Sie einen neuen Sicherungstermin für diesen erstellen. Gehen Sie zu Auswahl -> Zeitplanung -> Neuer Sicherungstermin, klicken Sie auf den Reiter Parameter und wählen Sie eine der verfügbaren Sicherungsmethoden aus, die oben im Abschnitt Unterstützte Sicherungsmethoden beschrieben sind.
Ausführung der SAP ASE Sicherung
Wenn eine Sicherung nach Zeitplan oder manuell mit der Option Sofortstart ausgeführt wird, schreibt der SAP ASE Informationen zur Sicherungsverarbeitung in das Sicherungsprotokoll, einschließlich des isql-Skripts für die Sicherung und der erforderlichen Rücksicherungsbefehle über
load database <database_name> with listonly=load_sql
Die Ausgabe des obigen Befehls liefert die Befehle, die für die Rücksicherung der Datenbank auf dem Stand der letzten Sicherung erforderlich sind. Das folgende Beispiel zeigt die Ausgabe für die kumulative Sicherung, daher werden zwei Befehle erzeugt:
2018-06-14 11:57:09: sba-3200: Info: 'load_sql command' [/var/opt/sesam/var/tmp/isql_load_sql-SAP_ASE_pubs2-d.txt]: 1> load database pubs2 with listonly=load_sql LOAD DATABASE pubs2 FROM 'sepsybase::/tmp/;;SAVESET=SF20180614115614486@sZTodquLIL3;INI_FILE=gv_rw_times:SAP_ASE_pubs2-f.ini' go LOAD DATABASE pubs2 CUMULATIVE FROM 'sepsybase::/tmp/;;SAVESET=SD20180614115621330@Msz-- mhhouh;INI_FILE=gv_rw_times:SAP_ASE_pubs2-d.ini' go
Hinweis | |
Die Ladebefehle aus dieser Befehlsausgabe können in ein Skript kopiert und zum Starten von isql verwendet werden. |
Monitoring (Überwachung) Sicherung
Sie können den Status Ihrer Sicherungsläufe in der GUI (Monitoring -> Letzter Sicherungsstatus oder Job Status -> Sicherungen) oder SEP sesam Web UI einsehen. Diese Sicherungsstatusübersicht zeigt Einzelheiten zum letzten Lauf der Sicherungen, inklusive dem Auftragsnamen, Start und Stoppzeit der letzten Sicherungen, Sicherungsmethode, Datengröße, Durchsatz, zugewiesener Medienpool, etc.
Sicherungsbefehle für externe Sicherung über isql verwenden
Um mehrere Stripes zu verwenden und Ihre Daten in gleichzeitigen Streams zu sichern, müssen Sie die externe Sicherung über isql mit Dump verwenden. Diese Methode ermöglicht zwar eine schnelle Sicherung und verkürzt die Sicherungszeit, erschwert aber auch eine Rücksicherung, da die Sicherungssätze nicht automatisch in der SAP ASE Sicherungshistorie aufgezeichnet werden.
Anmerkung | |
Vergewissern Sie sich, dass Sie die Sicherungshistorie aktiviert haben, wie in Aktivierung der Dump-Historie-Datei beschrieben. Standardmäßig ist die Sicherungshistorie nicht aktiviert, was bedeutet, daß keine Rückverfolgung der Sicherungen aus den Dump-Datenbank- und Dump-Transaktion-Befehlen verfügbar ist. |
Die folgende Sicherungskonfiguration wird mit SEP sesam 4.4.3 Tigon verwendet.
Erstellen eines Sicherungsauftrags
Bevor die ASE-Komponente backint auf dem ASE-System gestartet werden kann, muss ein Sicherungsauftrag angegeben werden. Dieser Sicherungsauftrag wird beim ASE-Sicherungs-Kommando auf dem ASE-System als Parameter gesetzt.
Erstellen eines Sicherungsbefehls auf dem ASE-System
Datenbank-Dump- und Load-Befehle folgen einer ähnlichen Syntax bezüglich der Verwendung der SAP ASE Sicherungs API. Die von SEP sesam gelieferte Bibliothek zum Speichern der Sicherung auf dem SEP sesam Server wird als spezieller Zielort behandelt.
- Spezielle Zielsyntax:
"sepsybase::<pipename>;<arguments>"
DRIVE=(drivenumber) POOL=(mediapool) SERVER=(sesamserver) JOB=(sesam_taskname)
- Sicherung der master-Datenbank (empfohlen) auf den Sicherungs-Server "backup001.sep.de" in den Medienpool "daily_7" mit dem Laufwerk "2" und dem Auftragsnamen "sybase_ase-1":
DUMP DATABASE master TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=2;POOL='''daily_7''';SERVER='''backup''';JOB='''sybase_sesam_db'''"
DUMP DATABASE PRD TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=2;POOL=daily_7;SERVER=backup001.sep.de;JOB=sybase_ase-1"
DUMP TRANSACTION SRD TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=4;POOL=tp-month;SERVER=sesamsrv02.yourcompa.ny;JOB=SRD-22-syb"
Falls die maximale Länge der Parameter 127 Zeichen überschreitet, kann eine Konfigurationsdatei angegeben werden:
DUMP DATABASE SESAM_DB TO "sepsybase::/tmp/;'''SESAM_INI_FILE=/tmp/backup.ini'''"
Die Konfigurationsdatei kann dann eine Liste von Argumenten enthalten, wie oben gezeigt.
Details zur SAP ASE Sicherung finden Sie unter SAP Help Portal.
Erstellen einer SQL-Datenbank-Sicherungsdatei
Um Datenbanken zu sichern, müssen Sie sie über die SQL-Schnittstelle des ASE ansteuern. Dies ist mit Hilfe von SQL-Skripten möglich. Im folgenden Abschnitt finden Sie einige Beispiele für DUMP DATABASE Abfragen. Zum Ausführen des Folgenden ist es notwendig, dass Sie Ihren ASE-Server mit einem dieser DUMP-Befehle ausführen:
- Öffnen Sie den Texteditor und kopieren Sie den Inhalt in eine neue Datei:
- Ersetzen Sie die Variablen durch die Werte, die für Ihre Umgebung geeignet sind, zum Beispiel:
- Speichern Sie die Datei in Ihrem sybase Verzeichnis als sysdbbackup.sql. Um Ihren SAP ASE Server zu veranlassen, die SQL-Datei auszuführen, können Sie eine SEP sesam Befehlsterminkonfiguration verwenden. Verwenden Sie die folgende Befehlssyntax:
- Beispiel:
DUMP DATABASE master TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=<sesam-drive>;POOL=<sesam-pool>;SERVER=<sesam-server>;JOB=<sesam-taskname>" DUMP DATABASE sybsystemprocs TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=<sesam-drive>;POOL=<sesam-pool>;SERVER=<sesam-server>;JOB=<sesam-taskname>" DUMP DATABASE sybsystemdb TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=<sesam-drive>;POOL=<sesam-pool>;SERVER=<sesam-server>;JOB=<sesam-taskname>" DUMP DATABASE sybmgmtdb TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=<sesam-drive>;POOL=<sesam-pool>;SERVER=<sesam-server>;JOB=<sesam-taskname>"
DUMP DATABASE master TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=2;POOL=daily_7;SERVER=backup001.sep.de;JOB=sybase_ase-1" DUMP DATABASE sybsystemprocs TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=2;POOL=daily_7;SERVER=backup001.sep.de;JOB=sybase_ase-1" DUMP DATABASE sybsystemdb TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=2;POOL=daily_7;SERVER=backup001.sep.de;JOB=sybase_ase-1" DUMP DATABASE sybmgmtdb TO "sepsybase::/tmp/;DRIVE=2;POOL=daily_7;SERVER=backup001.sep.de;JOB=sybase_ase-1"
isql -S server_name -U user_name -P password -i script_name
isql -S localhost -U backup -P supersecret -i $SYBASE/$SYBASE_ASE/sysdbbackup.sqlWenn Sie diesen Befehl ausführen, werden alle relevanten Systemdatenbanken auf Ihrem SAP ASE-Server gesichert. Sie können entweder für jede Ihrer Benutzerdatenbanken eine SQL-Datei pflegen und für jede Datei einen eigenen Befehlstermin ausführen oder konfigurieren, oder alle DUMP DATABASE-Aufrufe in eine Datei packen und alle Sicherungen nacheinander ausführen. Einzelheiten finden Sie unter Erstellen eines Befehlstermins.
Bekannte Probleme
Wenn Sie Probleme mit der SAP ASE-Sicherung haben, nutzen Sie den Troubleshooting Guide.
Siehe auch
SAP ASE Konfiguration – SAP ASE Rücksicherung
Externe Referenzen
- SAP Help Portal
- SAP System and Optional Databases
- isql - Interactive SQL parser to the SAP ASE server.